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Zurück zum Ursprung: Warum es nicht egal ist, welche Lebensmittel wir kaufen (und zwei köstliche vegetarisch-vegane Grillrezepte für den Sommer)

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Was wir essen, woher es kommt und wie es gemacht wird, ist mir wichtig. Mit jedem Kauf setzen wir meiner Meinung nach ein Statement, geht es nun um unsere Gesundheit oder auch um gelebte Werte. Gedanken zum bewussten Lebensmitteleinkauf und zwei köstliche, vegetarisch-vegane Grillrezepte.

Im Sommer lud HOFER mit Zurück zum Ursprung zum entspannten Grillwochenende unter dem Motto #hoferbiogrillen im wunderschönen Weinviertel. Zwei Tage lang durften meine Tochter und ich uns verwöhnen lassen, mit ausgezeichneten Lebensmitteln, die nicht nur herrlich schmeckten, sondern auch durch ihre Bio-Qualität und Regionalität überzeugten.

Ich bekam Einblick in die Arbeit der Menschen hinter unserer liebsten Lebensmittelmarke Zurück zum Ursprung. Mit der angebotenen Vielfalt macht nicht nur das Einkaufen Freude, sondern auch das Essen. Denn fair, nachhaltig, regional und köstlich ist eine beinah unschlagbare Kombination.

Wenn du in Österreich wohnst oder hier zu Besuch bist, möchte ich dich einladen, dich selbst von Zurück zum Ursprung zu überzeugen. Und egal wo du lebst, dazu ermuntern, auch beim Lebensmitteleinkauf bewusst zu handeln.

Wie bewusst kaufst du?

Mit gutem Gewissen einkaufen. Das ist gar nicht so einfach! Es geht nicht nur um die Lebensmittel selbst, sondern auch darum, woher sie kommen, wie sie hergestellt werden und was drinsteckt. Vor allem Produkte, die speziell für Kinder entwickelt werden, stecken oftmals voll künstlichen Aromen und Unmengen an Zucker. Verfälschte Geschmäcker, leere Kalorien. Ja, ich bin in der Tat jemand, der immer die Zutatenliste liest, bevor er etwas kauft. Woher die Milch im konventionellen Joghurt kommt? Keine Ahnung. Aber es scheint viele auch nicht zu stören.

Die Erde kann nicht so viel geben

Genau das ist der Punkt, den ich so nicht nachvollziehen kann: Wissen wir KonsumentInnen nicht, dass unser Körper nur verarbeiten kann, was wir ihm zuführen? Und beachten wir nicht, dass wir selbst Teil dieser Welt sind, von der wir alle Lebensmittel beziehen und an der wir Raubbau betreiben?

Im Jahr 2018 verbrauchen wir ab dem 1. August mehr, als unsere Erde geben kann: Ab dem „Earth Overshoot Day“ übersteigt der jährliche, menschliche Verbrauch die global zur Verfügung stehenden Ressourcen. Momentan bräuchten wir 1,7 Erden, um das Gleichgewicht aus „Nehmen“ und „Geben“ zu wahren. Diese zweite Erde haben wir nicht.

Mit jedem Kauf setzen wir ein Zeichen

Im Supermarkt reihen sich Regale voll Fleisch und Milchprodukten aneinander, bei denen niemand so genau weiß, woher sie eigentlich kommen. Palmöl, nicht nachhaltig gewonnen. Greenwashing. Riesige überdachte Anbaugebiete im Süden Europas, in denen Obst und Gemüse angebaut werden, gänzlich eingehüllt in Plastik. Leidbringende Haltungsbedingungen für Tiere, unzählige tote Küken bei der Eierproduktion. Manche Menschen versuchen, zumindest Pestizide aus ihrer Ernährung weitgehend zu verbannen, indem sie zum großen Teil Bioprodukte kaufen. Viele sehen nicht oder ignorieren hierbei schlicht, wie wichtig das große Wort „Regionalität“ ist, wenn wir auf unsere Umwelt schauen wollen. Bio-Äpfel aus Madagaskar. Das ist Wahnsinn! Birnen aus Neuseeland – aber Hauptsache Bio? Nein. Dann gibt’s halt mal keine Äpfel oder Birnen.

Mit jeder Kaufentscheidung mache ich ein Statement. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass ich hier gerade auf einem Laptop tippe, der nicht fair und regional produziert wurde. Ich weiß auch, dass sich dieses bewusste Leben, von dem ich immer rede, nicht ganzheitlich über mein Leben erstreckt. Aber ich versuche es, ich sehe hin und denke nach, bevor ich kaufe. Ich will daran glauben, dass jede kleine und größere Veränderung in unserem Alltag einen Unterschied macht. Egal ob bei Klamotten, Lebensmitteln oder auch bei Elektronik. Keine Impulskäufe, sondern nachdem ich über die Notwendigkeit nachgedacht habe.

Ich glaube daran, dass jeder Mensch etwas bewegen kann, wenn wir nur anfangen, wieder „Nein“ zu sagen und uns auch in Verzicht üben oder nach Alternativen suchen, wenn wir nicht genau das finden, das wir gerade suchen.

In diesem Überfluss, in den wir hineingeboren werden, ist das nicht selbstverständlich. Suggeriert wird es von wenigen Seiten. Aber ich möchte eine dieser Seiten sein.

Bewusst kaufen, und dafür noch so viel mehr genießen!

Zurück zum Ursprung mit Bio, das weiter geht

Eine Lebensmittelmarke, bei der ich immer ein rundum gutes Gefühl habe und wo es einfach auch Spaß macht, mich durchzukosten, ist Zurück zum Ursprung. Deshalb freue ich mich, dir hier ausführlich zu berichten, was diese Marke anders und gut macht. Bei all der Skepsis, habe ich hier Vertrauen und bin den Menschen dahinter auch ehrlich dankbar für ihre wirklich wertvolle Arbeit. Meine Familie mit Produkten versorgen zu können, bei denen ich weiß, dass Gutes drinnensteckt, macht Spaß. Nebenbei schmeckt’s auch richtig gut!

Seit 12 Jahren gibt es nun die österreichische Marke Zurück zum Ursprung. Rund 400 Produkte sind bei HOFER von Zurück zum Ursprung bereits erhältlich – von Milch und Milchprodukten, über Fleischwaren, Brot und Gebäck, Gemüse und Obst, Getränke und Kräuter. Alle Produkte werden aus regionalen österreichischen Zutaten unter nachhaltigen Bedingungen in Österreich hergestellt.

Zurück zum Ursprung ist Bio, das weit über die EU-Bio-Verordnung hinausgeht. Bio wird hier mit Nachhaltigkeit verbunden. Die Landwirtschaft, wie sie die Ursprungs-Bauern betreiben , erhält Naturvielfalt, betreibt aktiven Klimaschutz und stärkt Österreichs Regionen. Dabei stützt die Marke sich auf 8 Grundwerte, wie etwa Regionalität, Tierschutz und Transparenz. Beispielsweise sind beim Fleisch von Zurück zum Ursprung auch die Futtermittel aus Österreich. Denn wie regional kann Schweinefleisch vom Bauern sein, wenn diese aus Südamerika kommen? Auf sämtlichen Zurück zum Ursprung Verpackungen ist zudem ein wissenschaftlich errechneter Wert ausgewiesen, der den Mehrwert für die Region anzeigt. Die Murauer Heumilch von Zurück zum Ursprung leistet beispielsweise 80 % mehr für die Region, als herkömmliche Murauer Milch.

Tierschutz

Ein weiteres großes Thema und einer der 8 Grundwerte ist der Tierschutz. Zurück zum Ursprung ist österreichweit die einzige Marke, die das Prüfzeichen „Tierwohl kontrolliert“ auf allen tierischen Produkten tragen darf. Das Label wird von der „Gesellschaft Zukunft Tierwohl“, einem Konsortium der beiden Tierschutzorganisationen „Wiener Tierschutzverein“ und „Verein gegen Tierfabriken“ vergeben. Eines der Projekte, die mir selbst am Herzen liegen, ist „Hahn im Glück“. Weißt du, dass bei der konventionellen Eierproduktion männliche Küken getötet werden? Sie legen keine Eier und sind somit nicht „wertvoll“ genug, um leben zu dürfen. Seit 2015 wird bei Zurück zum Ursprung kein einziges männliches Küken mehr getötet. Rund 200.000 männlichen Küken rettet das Projekt „Hahn im Glück“ jährlich das Leben.

Umweltschutz

Zurück zum Ursprung ist die österreichweit erste und einzige Marke, die ihre Nachhaltigkeit auch tatsächlich beweisen kann. Seit jeher lässt sich Zurück zum Ursprung vom FiBL, dem unabhängigen Forschungsinstitut für biologischen Landbau, bewerten. Die Anfang 2018 eingeführte „Kreislauf des Lebens“ Bewertung, die auf international akzeptierten Leitlinien basiert, tut dies nun noch umfassender als jemals zuvor. Die Nachhaltigkeit der Zurück zum Ursprung Bauern wird anhand von 58 Kriterien bewertet, in den Dimensionen Menschen, Natur, Wirtschaften und Organisation.

Neben dem Umweltschutz nehmen auch Transparenz und Fairness für Zurück zum Ursprung einen hohen Stellenwert ein. So haben nicht nur Kontrollsysteme Einblick in die Produktion, sondern auch die KonsumentInnen selbst: Mittels App oder auf der Homepage können durch Eingabe des Chargencodes sowohl die Herkunft, als auch der Produktionsweg und die Nachhaltigkeitsbilanz jedes Lebensmittels genau nachvollzogen werden.

Mit gutem Gefühl genießen

Die Lebensmittelqualität bei Zurück zum Ursprung ist eine, von der wir wie gesagt absolut begeistert und rundum überzeugt sind. Ich weiß, dass ich ein gutes Produkt in den Händen halte oder im Magen habe. Das ist ein Gefühl, dass ich bei sämtlichen anderen Lebensmittelmarken so nicht empfinde. Bei der Entwicklung der Rezepturen wird auf Zusatzstoffe verzichtet und möglichst traditionelle Herstellungsweisen gefördert, damit es schmeckt, wie es schmecken soll. Bei den Joghurts beispielsweise sind weder Milch- und Molkenpulver, noch Verdickungsmittel wie Carrageen enthalten.

Die Herstellung der Zurück zum Ursprung Produkte bedeutet für Bauern zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand. Das wird honoriert, indem alle Bauern einen fairen Preis für ihre Leistungen erhalten. Langfristige Lieferverträge garantieren die sichere Abnahme und diverse Zuschläge. Das bedeutet für Bauern die so wichtige Stabilität und auch Planbarkeit.

Alle Produkte von Zurück zum Ursprung sind zudem gentechnikfrei. Gentechnisch veränderte Organismen oder Erzeugnisse gibt es nicht. Weder als Lebensmittel, noch als Zusatzstoff in Produkten oder Futtermitteln.

Auf diese Grundwerte – Regionalität, Tierschutz, Umweltschutz, Transparenz, Fairness gegenüber Kunden und Bauern, Lebensmittelqualität und Gentechnikfreiheit – können KonsumentInnen sich verlassen. Und man schmeckt sie auch!

Worin genau Zurück zum Ursprung strenger ist als die EU-Bio-Verordnung, kannst du online detailliert nachlesen.

Ich bin dankbar, dass es Marken wie diese in Österreich zu kaufen gibt. Hier habe ich das Gefühl, wirklich zu wissen, was ich kaufe. Das ist mir wichtig!

2 vegetarische / vegane Rezepte vom Grillwochenende
Grilltofu im Salatbett

Zutatenliste für 4 Personen:

Tofu:

  1. 1 Pkg. Bio-Tofu
  2. gehackte Kräuter
  3. Olivenöl
  4. Salz und Pfeffer

Salat und Salatmarinade:

  1. Blattsalat
  2. Cocktailtomaten
  3. 50 ml Maiskeimöl
  4. 50 ml Olivenöl
  5. Salz und Pfeffer
  6. etwas Zucker

Zubereitung:

  • Tofu in fingerbreite Stücke schneiden.
  • Für die Marinade alle Zutaten im Mixer vermischen.
  • Tofu für eine halbe Stunde in Marinade einlegen.
  • Danach am Griller kurz kräftig angrillen.
  • Tofu auf Blattsalat mit in Hälften geschnittenen Cocktailtomaten anrichten.
Halbflüssiger Schokokuchen

Zutatenliste:

  1. 200 g Butter
  2. 200 g Schokolade
  3. 65% 200 g geriebene Mandeln
  4. 100 g Staubzucker
  5. 4 Stk. Bio-Eier
  6. 1 Pkg. Vanillezucker
  7. 1 Prise Salz
  8. 1 Pkg. Bio-Vanille-Milcheis

Zubereitung:

  • Die Mandeln fein hacken.
  • Butter und Schokolade zusammen in einem Topf schmelzen. Restliche Zutaten hinzufügen und verrühren.
  • Die Masse in eine Muffinform geben und bei geringer Hitze (maximal 160 Grad) backen.
  • Aus der Form lösen, anrichten und mit einer Kugel Eis servieren.


Das Wochenende mit HOFER war eine Wohltat für Körper und Seele. Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen der Rezepte vom Biogrillen.

Was ist dir beim Lebensmittelkauf wichtig?

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In freundlicher Zusammenarbeit mit HOFER und Zurück zum Ursprung.

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2 Antworten

  1. Hallo Jeannine,
    Du sprichst mir aus der Seele. Danke für diesen Artikel! Besonders der Teil mit dem eigenen Konsumverhalten. Ich lebe mit meiner Familie in Potsdam (Deutschland). Wir haben hier zwei Regioläden und seit neustem einen “Unverpacktladen”, das ist so großartig! Die Liste der Vorteile ist so lang.
    In unserem engeren Umkreis gibt es leider noch viel zu viele, die die konventionellen Supermärkte aufsuchen, sich die Kühlschränke bis obenhin vollstopfen, um davon schlussendlich abgelaufenes wegzuschmeißen. In einer Debatte über nachhaltigen Konsum traf dann unsere Haltung auf die gegenteilige. Wieso wir uns denn so sicher sind, dass das nicht nur Geldmacherei (Greenwashing) sei … die Kassierer in ihrem Markt würden alle so schlecht bezahlt….ja, da ist die Krux. Wenn man will, dass jeder so verdienen kann, damit er gut lebt, muss man fair bezahlen und ob das konventionell funktioniert? Ich glaube nicht. Also nochmal danke!

    Gruß,
    Catharina

  2. Was für ein toller Artikel liebe Jeannine, du sprichst mir aus der Seele! Genau so ist es – jeder Kassenzettel ist ein „Stimmzettel“, für das was wir gekauft haben. Auch wenn wir den Preis für sogenannte „Billiglebensmittel“ vielleicht nicht selbst zahlen- unsere Kinder und Enkel werden ihn spätestens bezahlen (müssen).

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