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Wenn Babys trinken lernen: Über den Umstieg von der Brust aufs Glas

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Babys und deren unglaublich schnelle, immerwährende Entwicklung, die wir staunend beobachten dürfen, überrascht uns jeden Tag aufs Neue. Haben sie eine Sache eben erst gelernt, geht es gleich begeistert weiter: Auf zu neuen Entdeckungen! Auch wenn es Zeit wird – neben Mamas Brust oder dem Fläschchen – Trinklernbecher und bald darauf auch das Glas als Quelle für Flüssigkeiten kennenzulernen.

Der erste Trinklernbecher

Ich kann mich noch genau erinnern, wie der erste Trinklernbecher meiner Tochter aussah und seltsamerweise auch an das eine Mal im großen Spielzeugladen, als wir ihn kauften. Warum genau diese Erinnerung gespeichert ist, weiß ich nicht.

Vielleicht, weil ich die Vorstellung, meine Tochter nach Monaten wieder von etwas anderem als der Brust trinken zu sehen, so spannend fand. Da sie nichts von Fläschchen hielt (mit Ausnahme von ein paar Mal abgepumpter Muttermilch in den ersten paar Wochen), war das ein kleines Ereignis für mich. Auch eines, von dem ich mir nach gut sechs Monaten ausschließlich Brust, etwas Erleichterung versprach.

Der Becher kam damals – sehr zu meinem Erstaunen – wirklich gut an bei ihr. So begleitete er uns für eine doch recht lange Zeit, bis wir zu einem anderen wechselten. Da ich meine Tochter noch recht lange stillte, übersprangen wir die Zeit, in der Kinder oftmals vom Fläschchen trinken, und legten direkt mit Trinklernbechern und bald darauf auch mit Gläsern los. Die Becher selbst halten zu können, begeisterte sie offenbar. Wasser und ungesüßter Tee – allen voran Fenchel, der Babys Bäuchlein guttut – schmeckten offenbar vorzüglich.

Ich habe immer darauf geachtet, auch nach dem ersten Geburtstag meiner Tochter, nur zuckerfreie, vegane Getränke in die Becher zu füllen. Einerseits natürlich aufgrund der Gesundheit, andererseits aber auch, weil es das Reinigen für mich ungemein erleichtert hat. Nach Gebrauch kurz abspülen und fertig!

Wie Babys das Trinken lernen

Die gute Nachricht zuerst: Gesunde Babys können trinken, von Anfang an. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, Babys in den ersten 6 Monaten ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren. Danach, etwa ab Beginn der Beikost (die zusätzlich zum Stillen langsam eingeführt wird), können sie auch Wasser oder ungesüßten Tee zu sich nehmen.

Für genaue Informationen zum Beikoststart, sprich bitte mit deiner gut informierten Hebamme oder Kinderärztin und lies bei der WHO nach. Übers Baby Led Weaning, also den vom Kind geführten Beikostbeginn, habe ich einen ausführlichen Guide geschrieben.

Egal, ob dein Baby seine Nahrung bisher über die Brust oder das Fläschchen aufgenommen hat: Ab etwa einem halben Jahr kann mit dem Umstieg auf Trinklernbecher begonnen bzw. diese als zusätzliche Quelle für Flüssigkeiten etabliert werden.

Wie überall gilt auch hier: Je entspannter und stressfreier diese neue Möglichkeit dem Kind angeboten wird, umso besser. Es ist an uns Eltern, dem Baby Zeit zu geben, zu begleiten, für Sicherheit zu sorgen und natürlich auch gespannt zuzusehen, wie erste Trinkversuche unternommen werden.

Es ist an uns Eltern, dem Baby Zeit zu geben und für seine Sicherheit zu sorgen.

In der Regel wird dein Kind zeigen, wann es bereit ist für Fläschchen, Trinklernbecher oder auch das erste Glas. Wenn es kein Interesse zeigt an Trinklernbecher und Co., lass keinen Stress aufkommen und biete ihn einfach zu einem späteren Zeitpunkt wieder an. Alles was kann, aber nicht muss, ist willkommen und verhindert, dass dein kleines Kind Abneigungen gegen das neue Ding vor sich entwickelt. Je spielerischer du an die Sache herangehst, umso schöner und spannender wird das Ganze natürlich. Vielleicht kann dein Baby auch erstmal den leeren Becher auf eigene Faust erforschen?

Für die ersten Trinkversuche kann es hilfreich sein, nur wenig Wasser in den Trinklernbecher zu füllen, damit er nicht zu schwer ist. Dein Baby sollte aufrecht sitzen, am besten auf deinem Schoß. So kannst du begleiten und, wenn nötig, auch unterstützen.

Die Trinklernprodukte und Becher von MAM

Ich achtete immer darauf, nicht unnötig viele Produkte zu kaufen, sondern nur mit Heim zu nehmen, was wir oft und lange verwenden würden. Hier landete ich schnell bei MAM, nachdem ich mit Produkten anderer Firmen unzufrieden war: zu oft waren sie undicht, tropften oder liefen gar ganz aus. Das sorgte bei meiner Tochter für Wut, Tränen und nasse Kleidung und bei mir somit für Stress.

Besonders lange begleiteten uns die MAM Sports Cups, über die du gleich noch mehr liest. Auch als meine Tochter schon lange gut selbst aus Gläsern trinken konnte, waren sie noch in meiner Wickeltasche für unterwegs.

Da wir selbst gute Erfahrungen mit den Trinklernbechern von MAM gemacht haben, freue ich mich, sie dir hier nun zu zeigen. Der österreichische Babyartikelhersteller hat für jedes Alter einen passenden Trinklernbecher, um das Trinkenlernen zu begleiten.

Den Anfang der Trinklernprodukte macht der Learn to Drink Cup, der für Babys ab etwa 6 Monaten geeignet ist. Er verfügt über einen weichen Trinkschnabel und ein tropffreies Ventil, das einfach entfernt werden kann, für einen freien Trinkfluss. Meine Tochter verwendet ihn auch heute noch gerne, wenn sie mal wieder Lust hat, „Baby“ zu spielen. Der Learn to Drink Cup ist leicht zu halten und zudem passen für ihn auch – wie für alle anderen Becher von MAM – die Hold my Cup Griffe. Sie erleichtern durch ihre ergonomische Form und raue Oberfläche auf der Innenseite das Halten.

Der Schnabel des Fun to Drink Cups ist im Gegensatz zum Learn to Drink Cup hart, und der Becher selbst für Babys ab etwa 8 Monaten geeignet.

Der Sports Cup für die „Großen“ ab etwa 12 Monate hat uns lange unterwegs begleitet und tut es heute noch. Sein Sportverschluss öffnet beim Trinken von selbst, womit Tropfen und Auslaufen vermieden werden. Durch die rutschfeste Greiffläche und seine gebogene Form ist der Sports Cup einfach zu halten und der ideale Begleiter für eine Zeit, in der Babys immer aktiver werden und die Welt bald auf eigenen Beinen erkunden.

Alle Zubehörteile des MAM Trinkbechersets, wie etwa die Hold my Cup Griffe und Trinkschnabel, können einfach und beliebig kombiniert werden. Wie alle Produkte von MAM werden natürlich auch die Trinklernbecher und deren Zubehör mit ExpertInnen entwickelt, für maximale Sicherheit.


Welche Erfahrungen hast du mit deinen Kindern gemacht?

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Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit MAM.

Titelfoto © Fotolia / alle anderen Fotos © Mini and Me

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5 Antworten

  1. Liebe Jeannine,

    danke für den Artikel. Ich finde es gut, wenn Kinder baldmöglichst aus echten Gläser trinken. So bekommen sie gleich ein gutes Gefühl für fertige Materialien. Wir verwenden auch für unterwegs „echte“ kleine Glasflaschen mit normaler Öffnung (0,5l) und es klappt super. Es wäre schön, wenn der Trend irgendwann ganz weggehen könnte vom Plastik.

    Liebe Grüsse

    1. Hi liebe Laura, ja, das war mir auch wichtig. Daheim haben wir es früher so gehandhabt, als unterwegs. Dazu muss ich sagen, dass wir viele Strecken mit dem Auto fahren, da wär eine Glasflasche für mich keine Option gewesen. Deshalb war der Sport Cup so lang dabei. :) Und ja, was Plastik angeht, bin ich ganz bei dir. Ich glaube, Unternehmen haben hier gerade bei Produkten für Babys noch ziemliche Einschränkungen bei den zulässigen Stoffen und Plastik ist halt gerade bei solchen Produkten auch praktisch. Ich hab immer drauf geachtet, nur zu kaufen, was wir hoffentlich auch lang verwenden werden. Ich glaube, das ist das Mindeste, das wir tun können, wenn wir uns für Kunststoff und Co. entscheiden. :)

  2. Ich halte nichts von den üblichen Trinkbechern an denen gesaugt werden muss. Unsere Tochter hat von Anfang an aus offenen Bechern und Flaschen getrunken, klappte super. Anfangs war es der leider recht unbekannte “ Doidy Cup“ .Er ist schräg, dadurch muss das Baby den Kopf nicht so sehr nach oben nehmen und sieht besser wann das Wasser den Mund erreicht. Bald sind wir dann auf Glasflasche und die „Pura Kiki“ Flasche aus Edelstahl umgestiegen.

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