Ihr kennt das: Bausteine in allen Farben, Formen und Materialien sind, sobald Babys sitzen können, oft der Hammer. Zurecht, regen diese bunten Klötze die jungen Sinne doch so vielschichtig an. Bei uns hielten erst weiche Bausteine aus Gummi Einzug, als Mini etwa acht Monate alt war. An ihrem ersten Geburtstag kamen dann zwei weitere Sets dazu: eines aus Schaumstoff und eines bestehend 120 kleineren Holzbausteinen. Zunächst machte es ihr nur Freude, Papas und meine Kreationen – egal wie groß und prächtig die Burgen waren – mit einem Schlag oder Fußtritt umzureißen.
Aber mit zunehmendem Alter beginnen die Kleinen bekanntlich, sich länger und intensiver mit den Gegenständen in ihrer Umgebung auseinanderzusetzen. So freilich auch mit ihrem Spielzeug.
Das Umwerfen und wahllose Verteilen von Bausteinen ist in vielen Fällen einfach der Übermut. Und klar, das ausgelassen herumtoben macht ja auch Spaß!
Oftmals sehen sich vor allem Kleinstkinder aber einfach mit einem „zu viel“ konfrontiert und können mit der Menge nicht umgehen. 120 Bausteine – da verliert sogar eine Erwachsene schnell den Überblick!
Einer der besten Tipps, die ich für das Spielen und Beschäftigen mit Bausteinen bekommen habe:
Weniger ist mehr!
Für unsere Kinder im Alter zwischen 1 und 2 Jahren genügen eine Handvoll Bausteine, um damit zu experimentieren. Ich habe mich also daran gemacht, die Steine nach Farben und Formen zu sortieren, bis ich so ca. 8 bis 15 möglichst unterschiedliche Stücke beisammen hatte. Das ist eine überschaubare Menge, mit der wir noch immer tolle Häuser bauen können. (Die bestehen bei unserer Tochter aktuell ohnehin meist aus nur 4 Bausteinen. Sie setzt dafür mehrere nebeneinander und ich unterstütze sie dabei, eine kleine, bunte Siedlung zu bauen.)
Der zweite super Tipp:
Bietet das verfügbare Spielzeug in offenen Kisten oder Schachteln an! Nur so sehen Kleinkinder auf Anhieb, was zur Verfügung steht und woraus sie wählen können. Seit die verschiedenen Bausteine nicht mehr in den uneinsichtigen Boxen verstaut sind, werden sie viel öfter von unserer Tochter bespielt.
Mini begann nach und nach, sich auf die Steine einzulassen und von selbst ihre kleinen Häuser zu bauen. War eines fertig, versuchte sie, den untersten Baustein anzuheben und die oberen zu balancieren, bis sie ihr Kunstwerk an einer anderen Stelle wieder absetzte. Gelang das Vorhaben, wurde es von ihr lauthals vergnügt bejubelt und beklatscht.
Nach meiner Erfahrung können diese beiden Tipps unseren Kindern dabei helfen, in ihrer Beschäftigung zu versinken; sich voll und ganz auf die Steine, das Hausbauen und Stapeln zu konzentrieren.
Kinder im Flow.
Was gibt’s Schöneres!
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich würde mich freuen, wenn ihr andere Leserinnen und mich daran teilhaben lasst!
Vielleicht probiert ja auch jemand die Tipps aus! Feedback ist mehr als erwünscht!
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Wir haben eine Kiste Bauklötze bei Oma gelagert, wenn die Kleine auf Besuch kommt.
Zuhause gibt es Stapelbecher! Diese 9 Euro waren die Besten, die wir je investiert haben in Kinderspielzeug. Am Anfang haben wir einen Turm gebaut, und sie hat ihn umgeworfen. Mittlerweile baut sie schon die Türme selbst. Die sind nach über einem Jahr immer noch der Renner!
Und für zuhause hab ich gleich mit Lego Duplo begonnen. Sie hat erstmal die Steine nur genau erkundet und abgelutscht (die halten einfach alles aus!) und jetzt beginnt sie langsam mit dem Bauen. Abbauen von Mamas und Papas Konstruktionen funktioniert schon länger!
Ich war hier einfach der Meinung, dass die Kinder das Duplo echt noch ewig verwenden können und es später erst so richtig interessant wird… Manche Bauklötze werden später nicht mehr verwendet und ich wollte nicht zu viele Sorten von ähnlichen Dingen zuhause haben.
Lg Stefanie
[…] überein, die ich in Minis Kinderzimmer verfolge. (Dass bei Bausteinen weniger mehr ist und zwei Tipps zur Aufbewahrung von Spielsachen im Kinderzimmer habe ich erst kürzlich mit euch […]