Ich weiß nicht, ob ihr’s wusstet, aber ich liebe gutes Essen! Das wurde mir wohl von meinen Eltern, wahren Genussmenschen, in die Wiege gelegt. Während meiner Jahre als Co-Moderatorin eines TV-Kochmagazins lernte ich auch ziemlich gut kochen, was mir immer Freude macht. Leider finde ich seit der Geburt unserer Kleinen aber einfach keine Zeit, Neues auszuprobieren und mich kulinarisch auszutoben.
Es gibt so delikate Speisen auf dieser Welt, dass es schade wäre, euch köstliche Rezepte vorzuenthalten. Muss ich jetzt aber auch nicht, hah! Denn noch bevor das Jahr vorüber ist, feiert „Mini and Me“ eine absolute Premiere: Ich lasse tatsächlich jemand anders an die Tasten!
Ich freu mich riesig, dass Food und Travel Bloggerin Mademoiselle Gourmande Tina sich tatsächlich bereiterklärt hat, hier immer mal wieder fremdzubloggen. Auf ihren feinen Blog, auf dem sie über ihre beiden Leidenschaften – gutes Essen und das Reisen – tippt, stieß ich vor etwa einem Jahr. Seither bin ich eine treue Leserin, die sich immer über neue Artikel der sympathischen Globetrotterin freut.
Tina wurde die Freude am Schlemmen von ihrer Mama, einer begnadeten Köchin, mitgegeben. Verfeinert hat sie ihre Kenntnisse über Geschmack und spannende Kompositionen durchs Reisen in ferne Länder. Vor allem Vietnamesisches, Japanisches und chinesische Speisen haben es ihr angetan. Während eines Semesters in Melbourne verliebte Tina sich ins Backen: „Die Stadt wird für mich für immer mit gutem Essen und vielen Leckereien verbunden bleiben.“ Nach ihrer Zeit in Melbourne verbrachte sie drei Monate in Singapur und hat dort – ihr erratet es – viel und gut gegessen. Die Liebe zu indischen Kreationen im Gepäck, verschlug es sie nach Paris, wo sie einerseits dem Pain au Chocolat verfiel, andererseits aber auch sehr wählerisch wurde, wenn es um französisches Gebäck geht. Sie weiß: „Die Kultur fremder Länder lernt man am besten durchs Essen kennen.“ Tinas wunderschöner Blog ist sowohl optisch als auch kulinarisch einen Besuch wert!
Alle Rezepte, die Tina auf „Mini and Me“ empfehlen wird…
- schmecken köstlich,
- sind schnell zubereitet und
- natürlich auch für Kinder geeignet.
Ich übergebe die Tastatur nun an Tina und wünsche euch viel Freude mit ihrem erstem Rezept.
Frohes Backen, Mamis! ♥
Schokoladen-Plätzchen
Wer kennt das nicht, Weihnachten und die Adventszeit sind unglaublich weit weg. Man wundert sich wochenlang, was denn der Lebkuchen und die Adventskalender schon in den Regalen sollen. Und dann, plötzlich ist er da, der erste Advent. Das ist zumindest Jahr für Jahr mein Gefühl. Auf einmal merke ich, dass ich mir noch keine Gedanken über Geschenke gemacht habe und sowieso eigentlich viel zu wenig Zeit habe, um genügend Plätzchen zu backen. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Zeit eigentlich besinnlich sein sollte und man die Ruhe mit Freunden und Familie gemeinsam genießen sollte, dann vergeht mir manchmal die Lust auf aufwendige Backaktionen.
Neben meinen Standard-Plätzchen bin ich also immer auf der Suche nach einfachen aber dennoch leckeren Keksen, die schnell gemacht sind. Dieses Jahr habe ich mich das erste Mal an diese Schokoladen-Plätzchen gewagt. Die Zeit, die man hier spart, sollte man in gute Schokolade investieren, dann schmecken sie noch feiner. Ich habe Lindt-Schokolade verwendet und die Plätzchen sind sehr lecker geworden – so gut, dass ich mich dieses Wochenende wohl noch einmal ran machen werde. Die erste Ladung ist nämlich schon verputzt…
Zutaten:
- 150g Zartbitterschokolade, gute Qualität
- 80g Butter
- 170g Mehl
- 1 EL Kakao, gute Qualität
- 1 Ei
- 1 TL Vanilleessenz
- 1 Prise Backpulver
- 150g Zucker
- Puderzucker, zum Wälzen
Anleitung:
- Die Schokolade zerbrechen und über einem Wasserbad gemeinsam mit der Butter schmelzen. Wenn beides geschmolzen ist, aus dem Wasserbad nehmen und etwas abkühlen lassen.
- Das Ei in einer mittelgroßen Schüssel mit den Schneebesen eines Handrührers oder einer Küchenmaschine schlagen bis es etwas schaumig ist.
- Den Zucker hinzugeben und verquirlen.
- Die Schokolade, das Mehl, den Kakao, das Backpulver und das Vanilleextrakt hinzugeben und verrühren, bis sich eine homogene Masse ergibt.
- Die Masse etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, so lässt sich der Teig später besser verarbeiten.
- Den Backofen auf 170°C vorheizen.
- Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Einige Esslöffel Puderzucker durch ein Sieb auf einen Teller sieben.
- Jeweils etwa einen Teelöffel Teig nehmen und zwischen den Händen zu Kugeln rollen.
- Die fertigen Kugeln im Puderzucker umherrollen, sodass der gesamte Teig von Puderzucker bedeckt ist.
- Die fertige Kugel auf das Backpapier legen und leicht andrücken, sodass die Kugel etwas flacher wird.
- Mit dem übrigen Teig gleich verfahren und mit genug Abstand zueinander auf dem Blech verteilen.
- Für etwa 13 Minuten backen lassen und dann auf einem Gitter auskühlen lassen.
Vorbereitung: 10 Minuten | Wartezeit: 30 Minuten | Backen: 30 Minuten | Ergibt: ca. 36 Plätzchen
So, meine Lieben. Jetzt sagt mir nur noch: Gefällt euch das?
Ich bin gespannt auf euer Feedback!
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Rezept © Tina W.
Fotos © Tina W.
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