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Die Apotheke bei uns ums Eck, oben auf dem kleinen Hügel, vis a vis vom Spielplatz, begleitet mich seit meiner Geburt. Immer schon hat meine Mama dort für uns Medikamente geholt und sich beraten lassen. Die Menschen dort kennen meine Familie, unsere Krankheiten, wissen, was uns wichtig ist und was wir nicht wollen. Das Internet kann das nicht ersetzen, und auch nicht so manche ÄrztIn.
Im Frühling ging es mir eine Woche lang wirklich schlecht. Ich litt unter Atemnot, stand nachts kurz vor der Panikattacke, weil ich nicht richtig einatmen konnte. Am nächsten Tag machte ich mich auf zur Vertretungsärztin unserer Hausärztin. Sie untersuchte mich und verschrieb mir drei verschiedene Medikamente.
Eines der Medikamente kannte ich schon. Die Kinderärztin meiner Tochter – für die wir sehr dankbar sind und die uns schon so oft weiterhalf – hatte es meiner Tochter bereits einige Male verschrieben. Wir haben es standardmäßig daheim, da ich genau weiß, wie ich es einsetzen darf. Die anderen Medikamente, die die Vertretung verschrieben hatte, machten mich stutzig. Ihre Argumentation und ihre Diagnose fühlten sich für mich nicht stimmig an.
Ich fühlte mich schlecht beraten und wollte die Medikamente nicht ohne weiteres einnehmen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie tun würden, was ich in diesem Fall brauchte.
Krankheiten spüren
Ich muss dazusagen, dass ich gefühlt sehr „im Kontakt“ mit meinem Körper stehe. Wenn ich spüre, dass etwas nicht stimmt, beispielsweise der Hals kratzt, so kann ich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit genau vorhersagen, was daraus wird, wie schlecht es mir gehen wird, ob ich die kommenden Tage daheim bleiben werde müssen… Ich kann also den Krankheitsverlauf häufig abschätzen und weiß auch in etwa, welche Medikamente ich brauche – oder eben nicht. Vielleicht liegt das daran, dass ich als Kind so oft krank war und so die Möglichkeit hatte, das Spüren zu lernen oder zumindest nicht zu verlernen.
Ich ging mit dem Rezept in meiner Hand zur Apothekerin. Sie kennt mich und meine Krankheitsgeschichte und auch sie war stutzig. Ich sagte ihr, wie wichtig mir ihre Meinung wäre. Ob es etwas anderes gäbe, das ich nehmen könnte.
Sie wies darauf hin, dass das eine verschriebene Medikament Schwermetalle enthielt und es hier eine pflanzliche Alternative gäbe. Ich war einerseits nicht gerade positiv überrascht, freute mich aber auch riesig. Denn ja, genau so will ich das: Informationen. Alternativen.
Wieso soll ich meinen Körper belasten, wenn es absolut nicht notwendig ist? Wenn ich auf pflanzliche, natürliche Wirkweisen zurückgreifen kann? Zumindest die Information über Alternativen hätte ich gerne von der Vertretungsärztin gehabt.
Natur pur: Kurkuma, Grippekapseln und Co.
„Meine“ Apotheke stellt viele natürliche Nahrungsergänzungs- und Heilmittel selbst her.
Es begleiten mich etwa Grippekapseln, die hochwertige pflanzliche Öle enthalten, und die immer dann zur Anwendung kommen, wenn die Nase juckt oder der Hals kratzt. So kann ich gleich zu Beginn meinen Körper unterstützen, ohne ihn durch Chemisches zu belasten.
Ebenso immer daheim habe ich die selbst hergestellten Kurkuma-Kapseln, die auch Pfeffer enthalten und täglicher Teil meiner Ernährung sind.
Mit auf jede Reise kommen die Magenkapseln, die eine wahre Wohltat bei Sodbrennen oder Magenschmerzen sind. Sie enthalten etwa ätherische Öle aus Fenchel, Kümmel und Schafgarbe oder auch Sanddornöl.
All diese Kapseln sind auch vegan erhältlich.
Das Hustenöl, das ich bei der letzten schweren Erkältung mit Heim nahm, ist eine Wohltat für Körper und Geist. Ich trage es auf dem Dekolleté auf, und schon entfalten sich die Düfte der ätherischen Öle.
Ich bin unglaublich dankbar für all dieses geballte Wissen über die Kräfte der Natur, der wertvollen Kräuter und Essenzen. Gerade im Leben mit Kindern gibt es mir ein gutes Gefühl, auch im Krankheitsfall soweit möglich bei natürlichen Heilmitteln zu bleiben. Die Chemiekeule will ich nur schwingen, wenn es wirklich notwendig ist.
Ich fühle mich immer gesehen, wertgeschätzt und kompetent beraten. In meiner Apotheke wird immer auf mich eingegangen, es wird sich immer Zeit genommen. Schnelles Abarbeiten und Weitermachen gibt es nicht.
Hinterfragen und Informierte Entscheidungen treffen
Da es in meinem Fall so ist, dass diese eine Apotheke mich schon so lange begleitet, war es mir ein großes Anliegen, bei dieser Kampagne der Apothekerkammer und des Apothekerverbandes mitzumachen und Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wertvoll die kompetente Beratung in der Apotheke ist. Wie essentiell es ist, dass wir wissen, welche Medikamente wir zu uns nehmen oder unseren Kindern geben. Dass wir uns informieren sollen!
Es ist mir so wichtig, dass wir sehen, dass wir alle Menschen hinterfragen dürfen.
Ja, wir dürfen auch Ärzte und Ärztinnen hinterfragen. Nicht, weil wir ihnen Unfähigkeit unterstellen, sondern weil auch sie Menschen sind. Ich glaube, das wird viel zu oft vergessen und erschwert ihren Beruf auch zeitweise.
Wir alle können irren. Das ist in Ordnung.
Mir ist es wichtig, auf Nummer Sicher zu gehen. Und das tue ich mit meiner Apotheke, die auch vor mir mal nachgoogelt, wenn irgendwo Infos fehlen. Herrlich menschlich und bemüht.
Kompetent beraten auf der sicheren Seite
Ich meine nicht, dass es immer nötig ist, sich nochmal rückversichern zu lassen. Ich glaube aber sehr wohl, dass wir uns auf die Suche nach der Art von kompetenter Beratung machen sollten, die zu uns passt. Die sich für uns ganz persönlich stimmig anfühlt.
Es kann auch sein, dass die Apotheke den Arztbesuch manchmal ersetzt. Ich finde oft Medikamente, die für und zu mir passen und auf eine Weise wirken, wie mein Körper sie braucht und verträgt.
In keinem Fall darf es eine Option sein, blind online und ohne kompetente Beratung Medikamente zu bestellen, sie selbst einzunehmen oder sie gar seinen Kindern zu verabreichen!
Denn sicher sein kann ich mir nur mit kompetenter, gewissenhafter Beratung.
Für mich ist das meine Apotheke.
(Danke, liebe Frau Magister, an dieser Stelle!)
Welche Erfahrungen hast du gemacht?
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Es ist schön, dass du auf deine Apotheke vertrauen kannst. Ich bin vor 5 Jahren erst her gezogen und unsere Apotheke vor Ort ist sicher nicht schlecht, aber leider bei Medikamenten während der Stillzeit 0 kompetent. Da ich zum Glück einen tollen Haus- und Kinderarzt habe (beides in einem), kann ich auf ihn vertrauen und habe schon überlegt, das Embryotox Infoblatt in der Apotheke auszugeben. Pluspunkt der Apotheke: Viele Naturprodukte, Öle etc.
Ein spannendes Thema. Meine Apotheke um die Ecke kennt sich nicht so gut mit den Alternativen aus. Warum nimmst du denn selbst hergestellt Kurkuma Kapseln? Und wie stellst du sie her?
Sehr wahre Worte. Ich habe mir auch vor einiger Zeit vorgenommen, ein mündiger Patient zu sein und mich zusätzlich zur Meinung der Ärzte selber zu erkundigen, in Büchern und im Internet aber vor allem auch in Absprache mit meiner super Heilpraktikerin, die für mich einen ähnlichen Stellenwert hat wie deine Apothekerin für dich. Schließlich ist es mein eigener Körper um den es geht und die Verantwortung an einen Arzt abzugeben ist zwar der leichteste Weg, für mich aber nicht mehr der richtige. Zusätzlich ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, auch auf sein Bauchgefühl zu hören. Ich glaube, das haben wir viel zu sehr verlernt. Wenn man mal nach innen horcht, merkt man eigentlich oft selbst, was einem gut tut und womit man sich wohlfühlt.