Mini and Me

Minimalismus im Kinderkleiderschrank: Der Vorteil von weniger und worauf wir bei der Wahl der liebsten Kleidungsstücke achten sollten

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Jedes Jahr im Frühling unterziehe ich meinen Kleiderschrank einer Generalsanierung: Ich räume alles raus, bis aufs letzte Stück. Dann sehe ich die Kleidungsstücke durch, probiere einige an, um zu sehen, ob sie noch passen und wie ich mich darin fühle und mache drei Haufen: Das bleibt, das muss repariert bzw. angepasst werden und das kommt weg. Die Kleidung auf dem dritten Haufen verschenke oder spende ich. Meine Tochter hat dieses Ritual bald für sich übernommen. Welche Vorteile ein minimalistischer Kleiderschrank hat, worauf wir dabei achten und welche Materialien wir wählen, liest du hier.

Mehr mit weniger

Seit ich damit begonnen habe, immer weniger Kleidung zu behalten und es somit nur Stücke sind, die ich gerne und oft trage, stehe ich kaum noch unzufrieden vorm Schrank. Und es hilft mir dabei, Zeit zu sparen: Obwohl ich die Idee einer „Capsule Wardrobe“ für mich persönlich schnell wieder verworfen habe, achte ich darauf, dass fast alles zu fast allem passt.

Mein Ziel, möglichst wenig Kleidung zu besitzen aber dafür solche, die ich wirklich mag, erleichtert es mir zudem, keine Impulskäufe mehr zu tätigen und wirklich auf die Qualität und die Herstellung der Produkte zu achten, die es in meinen Schrank schaffen. Wie die Minimalistin in mir Kaufentscheidungen fällt, habe ich in einem anderen Artikel zum „Simple Green Living“ für dich zusammengefasst.

Meine Tochter liebt diese Schrankrundumerneuerungen und so haben wir bald damit begonnen, für ihre Kleidungsstücke gemeinsam etwas ähnliches zu machen, angepasst an die Jahreszeiten. Das „Gemeinsam“ dabei ist mir und uns sehr wichtig: Ihre Sachen gehören ihr. Das heißt für mich, dass sie entscheidet, was geht und was bleibt. Heimlich ihr Zeug weggeben? Nein, das mache ich nicht. Das gilt auch für ihr Spielzeug, ihre Zeichnungen,… nun, eben alles, was ihr gehört.

Den diesjährigen Frühling und die neue Spring Collection der Weltmarktführerin in funktionaler Outdoor Bekleidung REIMA möchte ich zum Anlass nehmen, zu beschreiben, wie so ein „minimalistischer Kleiderschrank“ bei Kindern aussehen kann, worauf wir dabei achten und welche Vorteile er mit sich bringt.

Worauf ich beim Kauf von Kinderkleidung achte:
  • Komfort ist für mich das oberste Gebot: Passen die Stücke wirklich? Ist das Material angenehm und macht es alles mit?
  • Vielseitigkeit: Wie oft können Stücke angezogen werden? Idealerweise täglich.
  • Ich kaufe gerne bei immer denselben Marken, weil ich da den Schnitt und die Größe besser einschätzen kann und die Qualität der Produkte kenne.
  • Nachhaltigkeit, na klar! Wie werden die Kleidungsstücke produziert? Welche Materialen und Stoffe werden verwendet? Kommen Chemikalien zum Einsatz? Ist die Qualität gut genug, um das Stück weitergeben zu können, wenn mein Kind rausgewachsen ist?
Die Vorteile von weniger Zeug im Schrank:
  • Es ist umweltfreundlicher.
  • Es hilft, Zeit und Geld zu sparen.
  • Die Entscheidungsfindung fällt wesentlich leichter.
  • Es liegt weniger Kleidung rum.
  • Es gibt weniger aufzuheben.
  • Der Schrank ist schneller aufgeräumt und übersichtlicher.

Apropos Ordnung: Meine Tochter hat einen Montessori inspirierten Kleiderschrank. Alle Kleidungsstücke befinden sich für sie in Reichweite, alles hat seinen Platz und sie kann sich so – wenn sie will – alles selbst zusammenstellen und komplett selbständig anziehen. Worauf ich beim Zusammenstellen des Montessori-Schranks achte und wie du selbst einen gestalten kannst, habe ich im Rahmen eines Artikels für den „Montessori Montag“ beschrieben.

Favoriten der neuen Reima Spring Collection

Ich bin sehr froh, REIMA während unserer Reise nach Finnland kennen- und lieben gelernt zu haben. Dieses Unternehmen hat bis in seinen Kern verstanden, was Kinderkleidung können und wie sie produziert sein muss, um wirklich gut zu sein. Nicht nur vom Design, sondern auch hinsichtlich der Materialien, die zum Einsatz kommen und der Features, die Kleidung haben muss, um Kinder lange begleiten zu können – auch mehrere hintereinander: REIMA ermutigt Eltern dazu, Kleidung nicht wegzuwerfen, sondern sie weiterzugeben.

Langlebigkeit, Komfort, der geniale Look, Vielseitigkeit und die verantwortungsvolle Herstellung der REIMA Kleidungsstücke machen sie zu unserem Favoriten.

Hier kommst du zu unseren liebsten Produkten der neuen Kollektion:

Materialien, die alles mitmachen: Softshell & Reimatec

Damit wir nicht für jedes Wetter komplett unterschiedliche Kleidungsstücke brauchen, greife ich auf Materialien zurück, die wirklich alles mitmachen. Besonders hervorheben möchte ich hier einerseits Softshell Produkte, und andererseits die Features der Reimatec Kleidung.

Softshell

Softshell Produkte können das ganze Jahr lang getragen werden – also ein Hit, wenn da generell weniger im Kleiderschrank sein soll. Das weiche, flexible Material ist bequem und dabei widerstandfsfähig, wind- und wasserfest, also für jedes Wetter geeignet. Egal ob zum Beispiel als Jacke in den wärmeren Monaten oder Mittelschicht, wenn es wieder kälter wird.

Die Softstell Produkte von REIMA verfügen über ein ungiftiges, schmutz- und wasserabweisendes Finish, damit sie länger sauber bleiben und somit weniger oft gewaschen werden müssen. Das freut auch die Umwelt.

Reimatec

Regenkleidung ist dafür gemacht, im Regen zu tanzen. Über die vielen Vorteile müssen wir wohl nicht sprechen, ich bin sicher, du bist genauso dankbar für die Matschhose, wie ich es bin. Aber wenn zwischendurch die Sonne rauskommt oder das Wetter schnell umschlägt, kann es unter der Kleidung schnell zu warm werden. Das liegt daran, dass klassische Regenkleidung eben super vor Regen schützt, aber nicht luftdurchlässig ist.

Wie herkömmliche Regenbekleidung, so ist auch Reimatec wind- und wasserfest. Der Unterschied liegt darin, dass es für jedes Wetter entwickelt wurde, also bei Regen wie bei Sonnenschein getragen werden kann – weil es luftdurchlässig ist. So weiß ich, dass ich nicht noch extra etwas anderes mitnehmen muss, falls das Wetter beim Spielen draußen umschlagen sollte. Reimatec ist für jedes Wetter und passt auch optisch – weil die Produkte nicht wie Regenkleidung aussehen – bei strahlendem Sonnenschein.

Viele Tipps für verschiedene Wetterlagen erhältst du auch in diesem Artikel von REIMA: Wie zieht man Kinder für verschiedene Wetterbedingungen an?

How-To: Minimalistischer Kinderkleiderschrank

Wie ich selbst meinen Kleiderschrank aussortiere, habe ich eingangs beschrieben: Alles kommt raus, dann mache ich die drei Kleidungshaufen und danach schlichte ich das, was passt und bleibt, ordentlich wieder ein. Im Fall meiner Tochter und ihres „Montessori-Schranks“ achte ich darauf, alles im unteren Bereich zu platzieren. Wo genau was liegt oder hängt entscheiden wir gemeinsam. Schließlich ist es ihr Schrank, ihr soll das System gefallen.

Bei den Basics ist unsere magische Zahl die 6. Also jeweils 6

  • Oberteile
  • Hosen
  • Kleider
  • Strumpfhosen
  • Unterhosen

Ich weiß, da geht noch weniger. Mir ist aber wichtig, dass ich mich mit dem Waschen nicht stressen muss, weil sonst keine saubere Kleidung mehr im Schrank ist. Lieber zwei Kleider mehr und den berühmt-berüchtigten „Wäscheberg“ neben der Waschmaschine, als nach einem vollen Arbeitstag und Zeit mit der Family um Mitternacht noch Wäsche aufzuhängen.

Hinzu kommen 2 Westen, 2 Sweatjacken, 2 Jacken für „drüber“, Regen- bzw. Reimatec-Bekleidung, 4 Paar Schuhe, 4 Mützen, 2 Schals. Für den Winter kommt natürlich die entsprechende Ausrüstung dazu. Wie unseren Kindern auch bei Minustemperaturen (bis zu – 12 Grad) warm bleibt, habe ich vor kurzem in einem anderen Artikel beschrieben.

Bei meiner eigenen Garderobe achte ich darauf, dass die Teile gut kombinierbar sind. Da sich meine Tochter ihre Outfits aber schon lange mit einer riesigen Portion Selbstsicherheit selbst zusammenstellt, ist dieser Punkt in jedem Fall komplett hinfällig: Es passt zusammen, was gefällt!


Ein minimalistischer Kleiderschrank hilft uns dabei, nicht nur Geld, sondern auch Lebenszeit und Nerven zu sparen. Ich hoffe, du hast in diesem Artikel den ein oder anderen Impuls gefunden, um den Kleiderschrank deines Kindes oder auch deinen eigenen neu zu gestalten.

Wie macht ihr das? Ich freue mich über deine Ideen und Erfahrungen!

Quellen:

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Mehr lesen bei Mini and Me:

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von REIMA und enthält Werbung.

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3 Antworten

  1. Wunderbar! Vielen Dank! Wieder mal eine Bestätigung, die gut tut, dass es möglich und sinnvoll ist, umweltbewusst zu reduzieren, auch bei den Kindern, nicht nur im eigenen Kleiderschrank! Wir sind viele!

  2. Oh —/ jetzt würde mich noch brennend interessieren, warum die capsule wardrobe nicht dein Ding ist …

    Ich wollte das mal versuchen :))

    Lg! Und Danke!

  3. Ja!!! Ganz genau, weniger ist mehr! Und wenn beim Kauf noch auf slow fashion geachtet wird, tut man der Umwelt noch mehr Gutes. Damit das für viele erschwinglich wird und keiner auf hochwertige Kindermode verzichten muss, habe ich gerade einen Online-Shop für Premium Second hand für Kinder von 0 bis 12 eröffnet. Ziel: Nur Lieblingsteile! Würde mich sehr freuen wenn Du mal vorbeischaust: https://www.ohlala-boutique.de Liebe Grüße von Claire

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