Bevor ich Mama wurde, hab ich immer ein irrsinniges Tamtam um Weihnachten veranstaltet. Ich hatte ganz genaue Vorstellungen, wie der Heilige Abend ablaufen sollte. Alles und jeder hatte seinen Platz. Rückblickend gesehen war ich da vermutlich genau das, was manchmal so treffend als „bossy“ bezeichnet wird. Heute ist das anders. Heute bin ich Mama. Und alles, außer das Beisammensein der Familie, tritt weit in den Hintergrund.
Das erste Thema der neuen „Mamarunde“
Ja, es gibt was Neues. Und ich freu mich voll! Gemeinsam mit ganz wunderbaren Mamas und Bloggerinnen werde ich mich immer mal wieder unterschiedlichen Themen widmen. Das „Weihnachten bei uns“ macht den Anfang und wurde jeden Tag dieser Woche, von Montag bis Donnerstag, von jemand anders beleuchtet. Hier sind die Blogs und Artikel der Lieben, mit denen ich in der #Mamarunde für euch quatschen werde:
- Daniela von Die kleine Botin
- Sabrina von Starlights in the Kitchen
- Isabella von Mothers Finest
- Verena von MamaWahnsinnHochDrei
Und heute, Freitag, bin ich dran. Bei den anderen Mamas konnte ich einiges an Inspiration mitnehmen. So find ich es zum Beispiel eine gute Idee, den Baum vielleicht schon am 23. zu schmücken. Wäre das etwas für euch?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir sagt, wie ihr Weihnachten verbringt! Was ist euch besonders wichtig? Hat sich Weihnachten verändert, seit ihr Kinder habt?
Weihnachten mit Familie – Weihnachten bei uns
Entgegen der fixen Vorstellung davon, wie die Dinge an Heilig Abend und in der Zeit darum zu sein haben, sehe ich das alles heute mega entspannt. Es ging mir immer schon darum, die Liebsten um mich zu haben. Seit ich Mama bin, wurde dieser Wunsch nur noch stärker.
Was sich verändert hat ist, dass alles andere viel mehr in den Hintergrund gerückt ist. Wann wir den Baum schmücken, wo er steht, wie groß er ist, was wir essen, wann wir feiern… Sich etwas zu überlegen und einen Plan zum Wer-Wie-Wo-Was-Wann zu haben ist fein. Mehr aber auch nicht.
Ich wünsche mir mehr als alles andere, dass sie alle da sind. Die Wichtigen. Die, die mir am Herzen liegen. Meine Familie. Dass wir gemeinsam vorm Baum stehen, ihn betrachten. Wir sind dankbar für die Menschen, die wir um uns haben. Und wir vermissen die, die fehlen. Ich wünsche mir die leuchtenden, staunenden Augen meiner Tochter. Ihre Freude, die Überraschung und die pure Neugier.
Der Baum
Ich fälle die finale Entscheidung, wenn es darum geht, welcher Baum zu Weihnachten bei uns einziehen darf. Das war schon immer so. Ein großer Baum kommt zu den Großeltern, wo wir feiern. Ein Kleinerer findet bei uns Platz. Aufgeputzt wird am 24. Dezember, tagsüber. Wobei ich überlege, unseren kleinen Baum vielleicht schon am 23. zu schmücken und unsere Tochter dann am Morgen damit zu überraschen. Vielleicht liegt so ja den ganzen Tag über für sie schon der Weihnachtszauber in der Luft, bis dann abends endlich die Geschenke unterm hell erleuchteten Christbaum warten.
Das Essen
Wir essen am Weihnachtsabend kalt. Ich habe darüber nachgedacht, das Fest heuer bei uns auszurichten und die Family zu uns einzuladen. Von dem Gedanken kam ich aber wieder ab, weil es doch schön ist, sich mit Kleinkind zurückziehen zu können, wenn es müde ist und dann nicht noch bis spät in den Abend bzw. sogar die Nacht hinein Action zu haben. So teilen meine Mama und ich uns die Arbeit auf.
Zu essen gibt es kalte Platten mit allerlei Fleischwaren und Käse vom Feinkostladen. Wir verbringen immer Stunden beim Zusammenstellen und Gustieren im Geschäft und das alleine ist schon eine tolle – köstliche – Sache. Lachs, Pasteten und so weiter warten dann am Abend auf uns.
Der Weihnachtstag
Gemütlich aufstehen, in aller Ruhe frühstücken, etwas Weihnachtszauber mit Geschichten vom Christkind und vom Weihnachtsmann versprühen: So beginnt unser Tag. Vielleicht machen wir heuer Waffeln morgens, mal sehen.
Natürlich wird es von Jahr zu Jahr schwieriger, alles vorbereiten zu können und gleichzeitig die kleine Madame von dem unfertigen Christbaum und Co. fernzuhalten. Deshalb fährt Papa dieses Jahr mit ihr zur Oma, wo sie lecker zu Mittag essen und mit all den Tieren – Hund, Katzen, Pferde, you name it – spielen. In der Zeit richten die Großeltern und ich den Baum, bereiten das Essen vor, helfen dem Christkind die Packerl zu verteilen und sorgen dafür, dass alles vorbereitet ist.
Am späten Nachmittag, so etwa um 16.30 Uhr denke ich, wird dann die Maus kommen und vom Klingeln der Christkindglocke überrascht werden. „Das Christkind war da, schau mal“, werden wir rufen und unsere Tochter aufgeregt ins Wohnzimmer laufen, wo ein glänzender Weihnachtsbaum sowie ein noch offenes Fenster sie erwarten. Letztes Jahr wusste sie gar nicht, ob sie erst über die Geschenke staunen oder neugierig aus dem Fenster gucken sollte. „Siehst du das Christkind noch irgendwo?“
Nach der Bescherung wird gegessen und beisammen gesessen. Später ziehen wir uns zurück, setzen uns noch in unser Wohnzimmer gemütlich vor unseren kleinen Baum und hören Weihnachtsmusik, kuscheln, spielen mit den Geschenken und lassen den Tag so ausklingen.
Wie feiert ihr, meine Lieben? Ich freu mich auf eure Einblicke!
Ist es bei euch ähnlich? Was esst ihr denn zu Weihnachten? Ich hab schon von einigen Seiten gehört, dass es unbedingt warmes Essen braucht, damit’s wirklich weihnachtet. Also, was meint ihr?
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3 Antworten
Wir haben auch schon so einige Blogpots rund um das Thema Weihnachten gepostet, hier u.a. einer, wie wir in diesem Jahr das Fest verbringen möchten: http://natuerlich-kindgerecht.it/fest/
Dein Beitrag ist auch ganz toll! Auch wir stellen den großen Baum bei den Großeltern auf :)
Sieht wie ein wirklich tolles Weihnachtsfest aus, das ihr da verbracht habt – warmes Essen braucht es in meinen Augen nicht unbedingt, auch wenn wir immer warm essen (Würste mit Kartoffelsalat).
Geschenkt haben mein Mann und ich uns dieses Jahr einen Urlaub zu Dritt (den ersten) und für die Kleine gab es eine Babywippe.