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Wenn ein Baby in dein Leben tritt und auch schon davor, kommst du um die Frage, was du wohl für dein Kind benötigen wirst, nicht herum. Mir ging es genauso und ich kaufte viel zu vieles, das sich dann doch als unnütz erwies. Damit dir das nicht passiert, habe ich über 100 Mamas gefragt, und sie sind sich einig: Es war viel weniger, als sie zunächst dachten!
Meine persönlichen Top 10
Kaum war unsere Tochter auf dem Weg, schon wurden wir mit Geschenken und allerlei Tipps und Ratschlägen überschüttet. Vielleicht findest du dich ja darin wieder, wenn ich dir sage, dass für uns nur wenige dieser Dinge wirklich hilfreich und nützlich waren. Vor allem, wenn es um die Erstausstattung fürs Baby geht, kauften wir vieles, das wir eigentlich gar nicht benötigt hätten.
Meine „Top 10“, bei denen ich wirklich froh war, sie zu haben, sind:
- alte Stoffwindeln für jede Gelegenheit
- weiche Kuscheldecken (gerne mehr als eine)
- Tragetuch
- Milchpumpe und Stilleinlagen
- Neugeborenenschlafsack
- Babybodies zum Zuknöpfen, um sie nicht über Babys Köpfchen ziehen zu müssen
- kleine Häubchen
- hochwertiger, variabler Kinderwagen
- sanfte, natürliche Babypflege für die empfindliche Haut
- reichlich Platz im Familienbett
Ich musste mir wirklich Mühe geben, hier überhaupt auf 10 Dinge zu kommen. Denn es ist in meinen Augen in der Tat nur sehr wenig, was du für dein Baby wirklich brauchst. Auch die (manuelle) Milchpumpe ist ja beispielsweise eigentlich vielmehr etwas für mich selbst. Und was war ich dankbar, eine zu haben!
Das Allerwichtigste ist dann eben doch nichts Materielles, sondern vielmehr Dinge wie achtsame Zuwendung, Ruhe, Zeit und Muttermilch.
Das sagen über 100 Mamas: Muttermilch und die Unterstützung lieber Menschen
Auch in den über 100 Antworten, die ich bei meiner Umfrage auf Instagram erhielt, ist das der Grundtenor: Liebe, Wärme, Geborgenheit. Mit ganz vorne dabei sind außerdem – neben den bereits von mir erwähnten Dingen – beispielweise ein Rausfallschutz fürs Familienbett, qualifizierte Trage- und Stillberatung, ein Petziball, Schnuller, (Stoff-)Windeln, Windelbalsam, Fläschchen, Stillkissen, Stubenwagen, Kirschkernkissen und eine Wärmelampe.
Die klare Nummer eins: Mehr als die Hälfte der Mamas führte zu allererst oder ausschließlich ihre Brust und die Muttermilch an. Nur knapp dahinter rangierten eine gute Trage bzw. ein gutes Tragetuch.
Einen weiteren großen Teil der Antworten auf meine Frage: „Was hast du für dein Baby wirklich gebraucht?“ nahm auch Zwischenmenschliches ein. „Jemanden, der mich zurückhaltend unterstützt“, schreibt eine Mama. „Verständnis und Unterstützung von meiner Familie“, die andere. „Einen lieben Menschen, der mir etwas zu essen macht“, ließ mich eine weitere Mama wissen, mit einem lächelnden Smiley.
Die Must-Haves der ElternbloggerInnen
Karin, Jubeltage: „Was für mich unverzichtbar war: Eine Salzlampe. Ich konnte sie in der Nacht brennen lassen und ein dunkles Tuch darüberlegen. Gerade am Anfang als ich für das Anlegen beim Stillen noch Licht brauchte, musste ich nicht die helle Lampe am Nachtkästchen aufdrehen, mein Mann konnte weiterschlafen und ich bald wieder einschlafen. Und ein bequemes Gästebett: Jedes Paar kann es natürlich halten wie es will, aber unser Schlafplatz für Gäste im Büro hat sich mehr als bewährt. In der Zeit während ich gestillt habe, schlief mein Mann sich dort in der Nacht aus und konnte dafür am nächsten Tag ausgeschlafen Sachen übernehmen. Ab dem Zeitpunkt, wo ich nicht mehr gestillt habe, bin auch ich immer wieder „ausgezogen“ um eine Nacht durchschlafen zu können. Herrlich! Jetzt wird es verwendet, wenn die Kinder krank sind oder schlechte Träume haben, damit im Bett im Schlafzimmer genug Platz zum Trösten bleibt und nicht alle gerädert aufwachen.“
Christina, Einer schreit immer: „Zwillinge? Eines vorab: Kaufe dir eine Flasche Baldrian, einen Mini-Van mit Schiebetüren und einen energiesparenden Wäschetrockner. Viele Dinge der Erstausstattung bekommst du auch gebraucht im Internet. Wir haben sowohl Kinderwagen wie auch Babyschalen dort gebraucht gekauft und es nie bereut.“
Michaela, Littlebee: „Was für mich wirklich wichtig war – bei allen 3 Kindern, ist mein Stillkissen, das war tatsächlich das allererste Stück, das ich mir Mitte der 1. Schwangerschaft gekauft habe, und es von da an zum Schlafen in der Nacht benutzt habe, später als Babystütze im Bett, Rückenpolster und als die Kinder größer wurden, wurde es zum Kuschelpolster im Kinderbett.“
Daniela, Die kleine Botin: „Zeug und Dinge, die man unbedingt braucht als Jung-Eltern, gibt es so unglaublich viel. Weil der tatsächliche Bedarf sich erst in den Tagen und Wochen nach der Geburt zeigt, muss nicht schon alles vorher besorgt werden.“
Ines, Shrimpskrams: „Schon in der Schwangerschaft fragte ich mich, was braucht unser Baby und was nicht. Ich wollte natürlich gut vorbereitet sein, aber auch nicht zu viel Unnötiges anschaffen. Darum habe ich für alle werden Mamas eine Liste erstellt über alle Babysachen die wir wirklich benötigt haben und auch über die, die dann doch unnötig den Weg in unser Zuhause gefunden haben.“
Vera, Abenteuer Erziehung: „Mein „Glück“ war, dass meine Erstgeborene als Frühchen um 6 Wochen zu früh kam, in denen ich wahrscheinlich noch eine Menge unnützes Zeug gekauft hätte. So haben wir uns auf die Schnelle von Freunden das Dringendste zusammengeborgt und hatten Dank der Geschenke zur Geburt trotzdem genug Strampler, Schnuller, Windeln etc. Das pragmatischste, aber brauchbarste Geschenk war übrigens eine Dokumentenmappe.“
Charlie, Wickelwahnsinn: „Für mich persönlich unverzichtbar ist DER Alleskönner: Die Mullwindel. Ich habe 85 Verwendungsmöglichkeiten gefunden, wie man sie von A wie Allzwecktuch bis Z wie Zahnungshilfe gut gebrauchen kann.“
Christina, Nidonellisola: „Ein Tuch oder eine Tragehilfe. Eine kleine Menge Gewand und Windeln, ein paar Mulltuchwindeln und Moltonunterlagen sowie ein gutes, hochwertiges Öl. Und das ‚Handbuch für die stillende Mutter‘, bitte VOR der Geburt gelesen. Alles andere auf den klassischen Babylisten (mit Ausnahme eines Maxi Cosis für Autofahrer) ist nach dem zweiten Kind endgültig unter ‚Luxus‘ bzw. unnötig verbucht worden. Weniger ist einfach mehr.“
Verena, Young Mom Blogging: „Für uns war es tatsächlich der Schnuller. Unser kleiner Zwerg hat sich des Öfteren durch andere Dinge, wie zum Beispiel tragen oder stillen kaum beruhigen lassen. Da waren wir sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, das Zwergi mit dem Schnuller zu beruhigen.“
Bernhard, Papa zu Hause: „Bei uns war es definitiv die Tragehilfe. Meine anfängliche Skepsis hat sich schnell gelegt und so konnte das viele Tragen einen wertvollen Beitrag zur engen Beziehung zwischen meinem Sohn und mir leisten. Etwas überspitzt formuliert: Mama hatte das Stillen und ich das Tragen.“
Valentina, Mamaccino: „Ich denke das Wichtigste, um das man sich bezugnehmend auf das Baby Gedanken machen sollte und wo man gerne finanziell investieren darf, ist die richtige Wahl der Hebamme. Eine absolute Schlüsselrolle rund ums Baby und vor allem auch für die Mutter.“
Marlene, Oh Panama: „Weniger ist in Sachen Erstausstattung sicher mehr. Es macht natürlich Spaß, sich in der Schwangerschaft damit zu beschäftigen, was man für sein Baby so brauchen könnte. Mit Bedacht ein paar Stücke auszusuchen, stimmt auf das ein, was da kommt, hilft auch konkreter zu machen, was so allgegenwärtig und abstrakt gleichermaßen ist. Alles was das Baby braucht ist Wärme, Nähe, Essen und Liebe. Alles, was die Mutter dabei unterstützt, dies so bequem und praktisch wie möglich zu ermöglichen, gehört auf ihre individuelle Erstausstattungsliste.“
Christina, The New Mommy Diaries: „Rückwirkend betrachtet war ich die Sorte Schwangere, die alles gekauft hat was nur ging. Von Babywippen über Stubenwagen bis zu Babylöffel, die ihre Farbe ändern, wenn der Brei zu heiß ist. Die Liste an Dingen die wir nie nutzten ist endlos lang. Was wir aber immer wieder kaufen würden ist ein Babynest, das haben wir geliebt und es wird bei Kind Nr. 2 bestimmt wieder zum Einsatz kommen.“
Marie, Juno und die Gefährtin: „Das Allerwichtigste, Unverzichtbarste, war mein Tragetuch. Schon mein erstes Baby habe ich sehr viel getragen, weil es den Kinderwagen nicht mochte. Und unser zweites Kind hat die ersten Lebensmonate mehr oder weniger im Tragetuch gelebt. Da war die kleine Maus zufrieden, schlief ruhig und ich hatte Energie und freie Hände für den Großen. Ich weiß ehrlich nicht, was ich ohne unser geliebtes Tuch gemacht hätte. Abgesehen davon brauchten wir außer (Stoff)Windeln, Kleidung, Wärmelampe beim Winterbaby und Babyschale fürs Auto nicht viel, so einiges wurde unbenutzt wieder verkauft.“
Thanh, Hello Thanh: „Ich bin der Meinung, dass man eine gewisse Grundausstattung haben soll, aber nicht alles vor der Geburt kaufen muss, sondern nach und nach die Dinge besorgen soll.“
Birgit, Muttis Blog: „Meine Kinder sind aus dem Babyalter raus und der Keller platzt aus allen Nähten. Also: Ausmisten ist angesagt. Und: Da tummeln sich allerlei Babysachen, die ihren Zweck nie so recht gerecht wurden … Jetzt wandern sie endgültig zum Trödel bzw. zum Sperrmüll – und das, obwohl ich damals meinte, sowas unbedingt zu brauchen. Andere “Babysachen” sind hingegen nach wie vor im Einsatz. Darum habe ich noch einmal Resümee gezogen: Was braucht man für ein Baby wirklich? Was war für mich nur bedingt brauchbar, was war sinnlos.“
Ich hoffe sehr, dass du in diesem Artikel hilfreiche Antworten und ein wenig Sicherheit für dich gefunden hast.
Bist du bereits Mama? Ich freue mich, wenn du deine eigenen Must-Haves für die erste Zeit mit Baby in den Kommentaren teilst!
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