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Zahnpflege: endlich entspannt und spielerisch die Zähne putzen (und wir testen das neue Utoothia Dance von Playbrush)

Dieser Artikel enthält Werbung.

Zähneputzen gehört so sehr zum Alltag, dass wir als Erwachsene kaum darüber nachdenken. Zeitgleich spielt es für zahlreiche Familien mit kleinen Kindern eine viel zu große Rolle, ist täglich Thema und belastet – sowohl Kinder, als auch Eltern. Wer denkt, bereits alles versucht zu haben, um der Sache den Druck zu nehmen, und Playbrush noch nicht kennt, sollte dringend weiterlesen. 

Zähneputzen als Geduldsprobe

Jedesmal, wenn ich über die Mundhygiene in Zusammenhang mit kleinen Kindern spreche oder schreibe, erreichen mich Nachrichten besorgter Eltern, die scheinbar nicht weiter wissen. Sie sagen mir, sie hätten alles versucht, und dennoch: Das Kind will nicht. Was nun?

Eines der ersten Dinge, das bei derlei Geschichten durch meinen Kopf huscht, ist der Gedanke: Druck erzeugt Gegendruck. Und oftmals lese ich aus wenigen Zeilen schon so viel Stress und „Aber du musst doch!“, dass ich mir gut vorstellen kann, dass sich der kindliche Mund alleine schon aufgrund dessen nicht mehr öffnen will.

Ich frage mich dann, wie denn ein gesunder Bezug zur Mundhygiene etabliert werden soll, wenn man damit nur Negatives verbindet? Kein Interesse, keine Begeisterung, keine Neugier. Keine Freiwilligkeit. Stattdessen Sätze wie: „Wenn du dir nicht die Zähne putzt, darfst du nichts Süßes essen.“ Abneigungen werden geprägt.

zwang hilft nicht, er schadet

Eines der größten Probleme bei der Thematik, ist die riesige Portion elterlicher Angst, die hier mitspielt: „Wenn mein Kind die Zähne nicht regelmäßig putzt, bekommt es Karies.“

Hier zeigt sich deutlich wie nur selten, in welchem Ausmaß Eltern das Konzept der Gewaltfreiheit im Leben mit ihren Kindern verinnerlicht haben. Denn für viele sieht der scheinbar letzte Ausweg dann aus wie folgt: Kind festhalten, irgendwie den Mund aufbekommen und los geht’s.

Das ist nicht in Ordnung. Das ist kein Ausweg, das ist eine Sackgasse.

Die körperliche Integrität eines Kindes zu wahren ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Dem Kind irgendetwas unter Zwang und durch Gewalteinwirkung anzutun, ist entsprechend keine Option. Das zu betonen, ist mir enorm wichtig, da ich von meinem Austausch mit Eltern weiß, dass viele es für gerechtfertigt halten, wenn sie keinen anderen Weg mehr sehen. Aber: Wenn wir Kinder liebe- und respektvoll begleiten möchten, ist in unserem kunterbunten Potpourri an Handlungsmöglichkeiten kein Platz für derlei Aktionen.

Zähneputzen – oder irgendetwas anderes – unter Zwang und gegen den Willen des Kindes? Nein.

Kreativer Input und eine grundentspannte Haltung

Vielleicht fragst du dich, was du denn dann tun sollst. Nun weiß ich nicht, wie ihr lebt, was ihr schon alles versucht habt, und habe natürlich auch keine Ahnung von deiner ganz persönlichen Wahrheit.

Was ich jedoch weiß ist, dass Liebe hilft. Geduld und Verständnis. Angst hilft nicht, Angst lähmt. Sowohl dich, als auch dein Kind.

Darüber, was du alles versuchen kannst, wenn das Zähneputzen immer wieder ein leidiges Thema ist, habe ich kürzlich ausführlich geschrieben. Der Artikel mit den Tipps fürs gewaltfreie Zähneputzen (Klick!) enthält zudem Hinweise zur gesunden Zahnpflegeroutine von einer Zahnärztin.

Zähneputzen kann auch Spaß machen!

Ja, wirklich. Womöglich ist genau deshalb die Playbrush so ein riesengroßer Erfolg.

Weil sie zwei essentielle Teile des Puzzles miteinander verknüpft und Hilfe bietet: Auf der einen Seite ist sie eine Möglichkeit für Eltern, die Sorgen und Belastungen rund ums Zähneputzen wegzumachen.

Auf der anderen Seite sorgt sie durch den Spielcharakter bei Kindern für Begeisterung. Und genau das braucht es erwiesenermaßen, damit Lernen nachhaltig stattfinden kann: Spiel und Begeisterung.

Kinder lernen im Spiel und mit Begeisterung.

Die Playbrush ist das weltweit erste Gadget, das eine Handzahnbürste in eine „Smart-Zahnbürste“ verwandelt. Sie macht das Zähneputzen durch interaktive Spiele zu einem täglichen Mini-Ereignis, auf das Kinder sich freuen und das entsprechend nicht mehr als belastend empfunden wird.

Das bestätigt auch eine neue, über sechs Wochen hindurch vorgenommene Untersuchung. Dabei wurde sowohl der Effekt des „Game-Controllers“ auf die Einstellung der Kinder zum Zähneputzen untersucht, als auch die Beobachtungen der Eltern. Man wollte herausfinden, ob die Kinder in der Kontrollgruppe gerne ihre Zähne putzen und ob das Interesse bestehen bleibt. Zu Beginn gaben 30 % der Eltern an, dass ihre Kinder gerne die Zähne putzen. Nach einer Woche mit Playbrush stieg dieser Wert auf 100 %. Der Großteil der Kinder putzt mit der Playbrush freiwillig, denkt sogar von selbst daran und auch zweimal täglich zu putzen ist – aufgrund der Tatsache, dass Spielen nunmal Spaß macht – nicht mehr mit Stress und Druck verbunden.

Die Untersuchung hat gezeigt, dass Playbrush die Einstellung der Kinder gegenüber dem Zähneputzen verändert. Und genau das kann auf allen Seiten für Erleichterung sorgen, wenn sie bitternötig ist.

Gemeinsam tanzen: Mit Utoothia Dance von playbrush

Mein erster Berührungspunkt mit dem österreichischen Startup liegt bereits um die drei Jahre zurück. Damals steckte das Unternehmen, dessen Ziel es ist, Kinder auf spielerische Weise an die tägliche Mundhygiene heranzuführen, in der Kinderschuhen. Mittlerweile wurde es mit dem Gamification World Award sowie dem Health Media Award ausgezeichnet und ist in 25 Ländern erhältlich.

Playbrush ist mit zwei Gratis-Spielen erhältlich. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit eines Spiele-Abos mit 5 Spielen, wobei eines davon ein Multiplayer-Spiel ist. Mein Mann und ich, als bekennende Spiele-Nerds, wollten das natürlich testen.

Zunächst gilt es, das Abo zu bestellen und den Account entsprechend freizuschalten. Online gibt es die Möglichkeit, den Putzfortschritt aller Profile (sprich auch jenen der Eltern) über einen längeren Zeitraum zu beobachten.

Spielerprofile erstellen

In der App legte ich gleich damit los, Spielerprofile für meine Tochter, meinen Mann und mich anzulegen. Hier gibt es bei Utoothia Dance eine Reihe an Gestaltungsmöglichkeiten für die kleinen Charaktere. Zusätzliche Outfits, Logos und auch Dance Moves können nach und nach mit Münzen freigeschaltet werden. Je mehr wir putzen, desto mehr Münzen stehen uns dafür zur Verfügung.

Was mir hier – als Frau mit Kurzhaarschnitt – auffiel, war die Tatsache, dass mein Spielcharakter nur dann kurze Haare haben kann, wenn ich mich als Junge ausgebe. (Das erinnerte mich an die Emojis auf meinem iPhone, bei denen ich auch immer zum männlichen Gesicht greifen muss.) Ich denke, wir leben in einer Zeit, in der wir idealerweise auf die Unterscheidung Mädchen/Junge im Spiel ganz verzichten können. Oder aber es gibt zumindest auch einen einzigen Kurzhaarschnitt bei den Mädchen zur Auswahl. Das wär schön.

Los geht’s!

Der Spielbeginn gestaltet sich super einfach: Bluetooth an, Playbrush in der Nähe des Handys platzieren und schon wird sie erkannt. Die Playbrush wird durch kurzes Schütteln aktiviert. Dann kann’s auch gleich losgehen!

Nach einer kurzen Einführung putzt man abwechselnd oben, unten, an den Seiten, außen und innen. Wann wo und wie lange an den einzelnen Stellen geputzt wird, gibt das Spiel vor. Gleichzeitig tanzen die Mäxchen am Display nebeneinander. Hier fiel mir auf, dass wir wohl immer viel zu kurz die Zähne putzen. Und das, obwohl ich der Meinung war bzw. noch immer bin, dass wir eine sehr gesunde Zahnpflegeroutine etabliert haben. (Sprich: Meistens zwei Mal täglich und meistens morgens und abends. Manchmal auch erst mittags.) Ich werde sehen, wie begeistert meine Tochter von der Idee ist, noch länger zu putzen.

Nach Ablauf der Zeit zeigt die Übersicht, an welchen Stellen gründlich geputzt wurde und wo man sorgfältiger nachputzen sollte. Auch für mich als Erwachsene war es interessant zu sehen, wie ich da eigentlich so tue, jeden Tag.

Fazit

Ich habe das große Glück, dass das Zähneputzen klappt. Ohne Hilfsmittel, sondern indem wir miteinander reden. Wir benutzen die Playbrush entsprechend nicht regelmäßig. Das Ausprobieren und Testen des neuen Spiels für diesen Artikel hat uns Spaß gemacht, deshalb glaube ich jetzt schon zu wissen, dass meine Tochter künftig öfter mal danach verlangen wird.

Wenn der Spaß in den Vordergrund rückt und das Zähneputzen zur Nebensache wird – daran ist für mich nichts verkehrt. Im Gegenteil: Wie schön, wenn das Hand in Hand geht!

Kann man auch ohne Playbrush eine gesunde Zahnpflegeroutine entwickeln? Natürlich! Die Playbrush soll Eltern unterstützen. Und das tut sie.

Hard Facts und Gutscheincode

Eine Playbrush kostet 29,99 Euro, wobei sie vor Ostern im Angebot ist.

Mit dem Gutscheincode „MINIME“ bekommst du als Mini and Me Leserin 20 % Rabatt.

Erhältlich ist sie im Playbrush Store und in Österreich auch bei BIPA.


Wär es nicht schön, wenn der Osterhase ein wenig Erleichterung ins Badezimmer bringen würde?

Kanntest du die Playbrush schon? Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!

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Zahnpflege bei Kindern: Endlich entspannt und spielerisch Zähneputzen (Mini and Me, Mundhygiene, Playbrush, Beziehung statt Erziehung, Gewaltfreiheit, Beziehungsorientiert, Familie leben, Leben mit Kindern, Unerzogen) #zahnpflege #mundhygiene #unerzogen #beziehungstatterziehung

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In freundlicher Zusammenarbeit mit Mentadent Playbrush.

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Eine Antwort

  1. Ich habe schon vor ein paar Monaten das erste mal von Playbrush gehört und eine es eine super aber, die ich gerne ausprobieren möchte. Auch ich habe zwei Zahnputzverweigerer Zuhause. Meine Zwillinge werden bald 2 Jahre alt und ich habe auch schon wirklich viel ausprobiert. Nichts funktioniert.
    Kann man Playbrush auch schon bei 2-jährigen ausprobieren, oder sind sie dafür noch zu klein? Was ist deine Einschätzung?

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