Mini and Me

Dass ein Sportmuffel wie ich einmal regelmäßig Sport treiben würde, hätte ich mir vor meiner Schwangerschaft niemals vorstellen können. In der tat ist es aber so, dass ich noch nie zuvor so viel Bewegung gemacht habe, wie als Mutter – und das nicht nur durchs der Kleinen Hinterherlaufen. Die „Fit & Happy Mom“ Ulli hat mich gefragt, was ich eigentlich so tue, um mich fit zu halten und wie sich der Sport neben Kleinkind, Blog und Co. ausgeht.

Ich habe liebend gern geantwortet! ♥


1. Erzähl meinen Lesern ein bisschen über dich und dein Kind:

Ich bin Jeannine und blogge auf „Mini and Me“ über mein Leben als Mama. Meine Tochter ist im Juni 2014 geboren und lebt mit ihrem Papa und mir in Wien. Eigentlich bin ich ausgebildete Moderatorin, Sprecherin und Sprechtrainerin. Wie das Leben so spielt bestimmen momentan aber klarerweise meine Tochter, aber auch die Schauspielerei und das Bloggen meinen Tagesablauf. Damit ihr euch möglichst rasch ein Bild von mir machen könnt, versuche ich wohl am besten, in aller Kürze ein paar der Dinge zusammenzufassen, die mir als Mama wichtig sind:

Ich glaube an bindungsorientierte Elternschaft und daran, dass wir von unseren Kindern mehr lernen können als umgekehrt. Ich wollte unbedingt eine natürliche Geburt, es wurde aber ein Notkaiserschnitt. Unsere Kleine schläft bei uns im Familienbett. Ich stille sie nach wie vor und wir genießen das beide.

Mein Äußeres und meine Figur sind mir wichtig, das war immer schon so und hat sich durch die Geburt meiner Tochter nicht verändert. Während meiner Schwangerschaft habe ich 25 kg zugenommen (von 50 auf 75) und bin froh, momentan nur noch 53 kg zu wiegen. Möglich waren die Gewichtsreduktion und das Formen der Figur nur mit viel Sport.

2. Welchen Sport machst du und wie oft?

Jetzt, da ich den Großteil meiner Schwangerschaftskilos wieder abgenommen habe, gehe ich 2 mal die Woche ins Fitness Center. Dort trainiere ich hauptsächlich mit Eigengewicht und ergänze meine Workouts – die meistens rundenbasiert sind, ähnlich wie beim CrossFit – durch das Training mit dem Stepper für Ausdauer, mit kleinen Gewichten, Pezzi-Bällen oder einer Kettlebell.

3. Wie findest du die Zeit dafür in deinem stressigen Leben?

Ich habe das große Glück, dass mein Lebensgefährte und ich selbständig sind. Die großteils freie Zeiteinteilung und die weltbesten Babysitter – meine Eltern – ermöglichen es mir, mehr oder weniger regelmäßig Sport zu treiben. Abgesehen davon habe ich aber einen Weg gefunden, durch extrem intensives, kurzes Training täglich Bewegung in meinen Alltag zu integrieren. Nachdem ich bei meiner „8 Wochen Mami-Fit Challenge“ im Sommer schon geschwitzt habe, möchte ich über die kalten Monate gerne eine zweite Runde dranhängen. 15 bis 20 Minuten täglich hat so gut wie jede Mama Zeit, da gibt es keine Ausreden. Genau deshalb war das für mich der perfekte Start in einen sportlicheren Alltag, nachdem ich bis auf ein paar Ausnahmen vor der Schwangerschaft zwar schlank, aber ziemlich unsportlich war. Die Workouts der Challenge habe ich in Zusammenarbeit mit einem Personal Trainer und CrossFit Trainer entwickelt. Da war ich mir sicher, meinem Körper etwas Gutes zu tun.


Das ganze Interview mit Fotos und Tipps fürs am Ball Bleiben, findet ihr auf Ullis Blog!

Ulli ist übrigens Ernährungs- und Personal Fitnesstrainerin und teilt auf ihrem Blog Fit & Happy Mom köstliche Rezepte und eine umfangreiche Auswahl an großartigen Workouts mit ihren Leserinnen.

Unbedingt mal vorbeischauen!

Meine „8 Wochen Mama-Fit Challenge“ liegt ja nun schon einige Monate zurück, aber ich plane einer zweite Runde für den Frühling.

Wäret ihr wieder dabei?

Was macht ihr eigentlich aktuell, um euch fit zu halten, Mädels?

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4 Antworten

  1. Hallo liebe Jeannine,
    ich bin schon mal über Deinen Blog mehrmals „gestolpert“ als zweifache Mama. Fand sie Texte immer sehr schön, natürlich und motivierend, um ein aktives Leben mit Kind in der Stadt zu führen. Jetzt habe ich über deine Fitness Chalenge zufällig erfahren, von einer KangaMami.
    Wollte dich darauf aufmerksam machen, dass Burpees, wie auch alle Übungen mit Sprung, oder zu breit ausgeführte Sqauts uä postnatal nicht die besten Übungen sind für Mamis. Es geht nicht nur um die geschlossene Rectus Diastase sonder auch um den gefestigten Beckenboden. Dieser kann auch im Nachhinein, vor allem bei noch stillenden Mamis, aufgrund der Hormonausschütung in der Schwangerschaft und ca 5 Monate postpartum ( auch während der Stillzeit), geschwächt werden.
    Ideal währe es solche Übungen erst 1 Jahr nach der Geburt ins Training zu integrieren, vorher eher im „Low“ Bereich trainieren. Vor allem, wenn es sichvum Frauen handelt, die vorher nicht viel mit Sport am Hut hatten und erst mit Kond ihre sportliche Seite zu Leben erwecken wollen.
    Ich weiß, jedem das Seine, aber ich sehe mich ein bisschen als Beckenboden Botschafterin, da irgendwann jede Frau, auch nach dem Kind, wieder einen kräftigen Beckenboden haben will ;o)

    1. Hi liebe Zuzana, danke für deinen ausführlichen Kommentar und die lieben Worte zum Blog! :) Du hast recht, sowohl der Beckenboden als auch der Bauch brauchen nach einer Geburt ausreichend Zeit, sich zu erholen. Beim FAQ direkt in dem Artikel, der auch alle Workouts enthält, habe ich das Training ab frühestens 6 Monaten nach der Geburt empfohlen. Das ist Deckungsgleich mit den Informationen, die ich von Arzt, Hebamme und Trainer erhalten habe. Ein Jahr lang zu warten höre ich, ehrlich gesagt, zum ersten Mal. Es ist sicher super für den Beckenboden, aber ich hoffe es ist OK für dich, wenn ich meine Empfehlung so stehen lasse. Ich habe „meine“ Mamis aber in der Gruppe nochmal drauf hingewiesen, dass sie lieber etwas länger warten sollen, bevor sie mit so intensivem Training beginnen und auf ihren Beckenboden achten sollen. :)

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