Mini and Me

Du hast die Wahl: Wie du deinem Kind begegnest, entscheidest du jeden Tag neu! (Und: Mitbestimmen im Großen – Österreich entscheidet!)

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Meinungen ändern sich. So wie wir – jeden Tag. Diese Veränderungen darf ich mit meiner Familie leben, neue Einsichten mit meinem Kind teilen und gemeinsam unsere frische, spannende Richtung bestimmen. Wie und warum ich Entscheidungen in der Familie täglich neu lebe und Wissenswertes zu „Österreich entscheidet„, der Petition für den Verbindlichen Volksentscheid.


Stetig verändern, gemeinsam wachsen

Ich lerne und ich entscheide. Täglich und immer neu.

Wenn ich auf meinem Weg irgendwo feststelle, dass sich eine andere Sicht oder ein anderer Umgang mit einem bestimmten Thema besser anfühlt, dann ändere ich meinen Kurs.

Weil ich nicht alles weiß. Um genau zu sein sogar relativ wenig. Das meine ich nicht so bescheiden, wie es womöglich klingen mag: Diese Einsicht empfinde ich als äußerst wichtig und hilfreich. Das Wissen, irren zu können und es vermutlich auch recht oft zu tun, ist für mich eine der Grundvoraussetzungen für persönliches Wachstum.

Denn, wenn ich alles schon weiß, dann muss ich doch nichts mehr dazu lernen, oder? Wie schade das doch wäre!

Kursänderungen im Leben mit Kindern

Lebe ich nun mit Menschen, die mir wichtig sind zusammen, bietet der Austausch über neue Einsichten, Meinungen und Erkenntnisse in meinen Augen eine wunderbare Chance für echte, authentische Kommunikation.

Ganz nach dem Motto: Hier bin ich – wer bist du?

Gerade im Dialog mit Kindern – auch mit Kleinkindern – finde ich das äußerst spannend. Ich habe die Wahl, wie ich meinem Kind begegnen möchte, wie ich es begleiten und was ich ihm mit auf seinen Weg geben will.

Selbst, wenn die Begegnung über mehrere Jahre hinweg nicht die war, die ich mir im Heute wünsche, ist eine Kursänderung absolut möglich.

Ich glaube nicht, dass wir unsere Kinder verunsichern, wenn wir unsere Meinung ändern. Konsequenz so zu verstehen, halte ich für verkehrt. Wenn ich etwa Verbote ausspreche, z.B. aufgrund meiner eigenen Angst, und dann zu einem späteren Zeitpunkt sehe, dass die unbegründet war, kann ich das doch kommunizieren. „Ich hab nochmal nachgedacht, und für mich ist es doch in Ordnung, wenn…“ Ja, warum denn nicht?

Oftmals sind es auch Dinge, die wir einfach so übernommen haben. Sei es das Familienessen bei Tisch einmal am Tag, das unbedingt sein muss, obwohl keiner Lust oder Zeit hat. Oder womöglich auch das Haus, in dem alle Hausschuhe anziehen müssen, egal ob die Füße kalt sind oder nicht. Oder, oder, oder.

Heute ist nicht zu spät!

Beziehungen arbeiten an uns. Unsere Mitmenschen, unser Umfeld, Erlebnisse verändern uns. Die Tatsache, dass unsere Anschauungen und auch jene Dinge, die uns wichtig sind, sich ebenso verändern, sollte keine Angst machen.

Hinhorchen, kritisch prüfen und leben, was sich gut anfühlt.

Wie schön ist das denn?

Beziehung statt Erziehung leben - jeden Tag entscheide ich mich aufs neue dafür, dir auf Augenhöhe zu begegnen (Und wie wir Entscheidungen im Großen mit "Österreich Entscheidet" anpacken können (Mini and Me, Leben mit Kindern, Frei von Erziehung, eine eigene Meinung haben, Farbe bekennen, aktiv werden, mitgestalten, entscheidungen treffen, verbindlicher Volksentscheid)

Österreich entscheidet: Mitentscheiden und mitgestalten im Großen

So flexibel ich im täglichen Leben bin, so starr und bindend sind Entscheidungen oftmals, wenn man den Rahmen vergrößert. Zoomen wir etwas weiter weg und sehen das große Ganze, die Rahmenbedingungen, in denen wir Familie leben, wird es kompliziert. Da mahlen die Mühlen dann wesentlich langsamer und unsere Wünsche, Meinungen und Herzensthemen bleiben oftmals auf der langen Bank.

In wenigen Tagen wird in Österreich gewählt. Ich hab die Möglichkeit, meine aktuelle Meinung durch ein Kreuz auf der Stelle meiner Wahl kundzutun. Ich kann also mitentscheiden, wer tun darf, und wer nicht.

Und dann? Dann wird’s zugegeben schwierig. Nämlich spätestens, wenn Themen, die für mich wichtig sind, bei all dem inner- und zwischenparteilichen Hickhack, unter den Tisch fallen. Mich, als Selbständige, Mutter, Kritisierende und bekennendem Öko-Nerd, treffen aufgeschobene oder halb-durchdachte Entscheidungen auf vielerlei Ebenen. Damit bin ich sicher nicht alleine und ich kann die Politikverdrossenheit bei Menschen jeden Alters nachvollziehen.

Umso mehr begrüße ich persönlich es, wenn sich etwas tut. Wenn Menschen sich engagieren, einbringen und ihre Visionen umsetzen möchten.

Dabei muss ich selbst gar nicht mit allem d’accord gehen. Alleine der Wille, etwas zu verändern und politischen Stillstand nicht stoisch zu ertragen, kann etwas bewirken.

Deshalb hab ich mich gefreut, als ich von der neuen Initiative „Österreich entscheidet“, die sich für einen Verbindlichen Volksentscheid – ein Instrument der direkten Demokratie – einsetzt, erfahren habe. Ich finde das spannend und hab mich deshalb gern bereit erklärt, dir, meiner Leserin, davon zu erzählen.

Mit einem Verbindlichen Volksentscheid können die Bürgerinnen eines Landes selbst Gesetze einbringen und entscheiden. Ergänzend zur Gesetzgebung im Parlament.

Starke Politiker*innen sind wichtig. Der Verbindliche Volksentscheid ergänzt unser politisches System, wenn diese Politiker*innen sich nicht einigen können – oder Probleme nicht anpacken.“ – Österreich entscheidet

Es gibt in Österreich kein direkt demokratisches Instrument, das Bürgerinnen erlaubt, aktiv Entscheidungen zu treffen. In einer Republik, in der laut Verfassung das Recht vom Volk ausgeht.

Nun will ich mir nicht herausnehmen, zu empfehlen, diese Initiative zu unterstützen. Auch wirst du von mir nie irgendwas in Richtung „Geh wählen!“ lesen. Ob wir wählen oder nicht, uns politisch engagieren oder uninteressiert mit den Schultern zucken – jede hat ihre Gründe. (Klar sollte man die, wie in allen Bereichen, immer mal kritisch prüfen.)

Ich möchte lediglich darüber informieren, dass es die Initiative Österreich entscheidet gibt und dass sie jetzt unterschrieben werden kann, sofern du einen Verbindlicher Volksentscheid als sinnvoll erachtest.

Interessierst du dich für die Initiative, empfehle ich dir die Antworten auf häufige Fragen bei „Österreich entscheidet“. Auch kritischen Stimmen, etwa, ob die Leute nicht zu „blöd“ sind, um zu entscheiden, wird sich dort angenommen.

Google spukt sowohl zum Volksentscheid als auch zur direkten Demokratie einige interessante Infos aus. Spannend fand ich eine Auflistung von Vor- und Nachteilen der direkten Demokratie, und wie positive und kritische Stimmen argumentieren.

„Genauso wie sich Kulturen und Nationen weiterentwickeln, muss es unsere Demokratie auch, damit Menschen wieder gesehen und gehört werden.“ – Ali Mahlodji, Watchado für entscheidet.at


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2 Antworten

  1. Sehr schön geschrieben und danke für die Info zu Österreich entscheidet, klingt nach etwas sehr interessantem.

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