Mini and Me

Babys Bäuchlein: 20 Tipps um Koliken vorzubeugen und für rasche Hilfe

Dieser Artikel enthält Werbung.

Viele Babys leiden in der ersten Zeit nach der Geburt an Anpassungsschwierigkeiten und Koliken. Der kleine Körper verkrampft, die Beinchen werden schnell angezogen und wieder weggestoßen, das Gesicht ist schmerzverzerrt. Wir Eltern leiden mit und möchten unserem Liebling helfen. Diese Tipps können für Linderung sorgen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie leid mir meine Tochter damals tat. Als Elternteil möchte man so gern helfen und fühlt sich gleichzeitig doch machtlos.

Bis heute konnte kein bestimmter Grund für die Koliken in den ersten Lebenswochen herausgefunden werden. Man mutmaßt, dass…

  • es sich womöglich um Anpassungsschwierigkeiten des noch unausgereiften Darmtraktes handelt.
  • das Baby beim Trinken zu viel Luft schluckt.
  • blähende Nahrungsmittel, die über die Muttermilch aufgenommen werden, zu Blähungen führen.
  • bestimmte Zusätze in der Säuglingsnahrung im Magen schäumen.

Andere ÄrztInnen sind wiederum der Meinung, dass derartige Koliken psychosomatisch bedingt sind. Stress, Reizüberflutung oder die nicht ausreichende bzw. fehlende Co-Regulation durch die Eltern belasten die junge Psyche und das Kind schreit. Nach dieser Ansicht wären Blähungen nicht die Ursache fürs Schreien, sondern dessen Folge.

20 Tipps um Koliken vorzubeugen und für rasche Hilfe

Bitte nimm Kontakt mit deiner Hebamme, Stillberaterin und/oder Kinderärztin auf, falls Koliken bei euch Thema sind. Besprich unbedingt auch die Tipps in dieser Liste vorab mit ihr!

So kannst du Fragen klären und für dein Baby und dich wichtige Hinweise erhalten.

Außer für die Liebe, das Kuscheln, Streicheln und Schmusen… dafür braucht es keine Freigabe.

  1. Liebe, Zuwendung und viel Körperkontakt. (Haut an Haut)
  2. Bei starkem Milchspendereflex die erste Milch im Handtuch versiegen lassen, damit das Baby nicht zu schnell zu viel Milch trinkt.
  3. Brust öfter anbieten, damit das Baby kleinere Mengen, dafür öfter, zu sich nimmt. (Die Brust nicht seltener anbieten! Immer stillen, wenn das Baby danach verlangt, egal ob Hunger oder das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit dahinterstecken.)
  4. Bei Flaschenkindern auf die Größe des Saugerlochs achten, evtl. eine kleinere wählen.
  5. Mit dem Easy Start Anti-Colic Fläschchen von MAM füttern. 80 % der befragten Mütter haben bestätigt, dass ihr Kind weniger unter Koliken litt, als vor dem Gebrauch des Fläschchens. Mehr dazu weiter unten.
  6. Die angerührte Säuglingsnahrung darf nicht zu schaumig sein in der Flasche. Kurz abwarten nach dem Schütteln.
  7. Das Baby nach der Mahlzeit Bäuerchen machen lassen, gern auch während des Fütterns bzw. Stillens, etwa beim Brustwechsel.
  8. Beim Stillen aufs korrekte Anlegen achten. Auch hier helfen Stillberaterin oder Hebamme mit entsprechender Fortbildung.
  9. Als stillende Mama eine Zeit lang auf blähende Lebensmittel verzichten. Zwar es gilt mittlerweile als bestätigt, dass derlei Lebensmittel in der mütterlichen Ernährung keinen Einfluss auf Blähungen beim Baby haben, aber einen Versuch ist es wert.
  10. Mamas Darm mit „guten“ Bakterien versorgen, die über die Muttermilch ans Baby weitergegeben werden können. Über entsprechende Nahrungsergänzungen klärt die Ärztin bzw. Apothekerin auf.
  11. Mit dem Arzt besprechen, ob eventuell eine Milcheiweißallergie beim Baby vorliegt. Dann könntest du, sofern du stillst, eine Zeit lang auf Milchprodukte verzichten.
  12. Das Baby nicht zu vielen Reizen aussetzen, damit es abends leichter zur Ruhe kommen kann.
  13. Sanfte Massage, zum Beispiel die bei uns damals so geliebte „Mamassage“. Beim entsprechenden Artikel am Blog findest du weitere Infos zu Blähungen und Babymassage, sowie eine bebilderte Anleitung.
  14. Fliegergriff: Du legst dein Baby Bäuchlings auf deinen Unterarm und trägst es.
  15. Wärme: Ein warmes (nicht heißes!) Kirschkernkissen, ein entspannendes Babybad, Wärmflasche…
  16. Geeignete Tees, die entweder die stillende Mama selbst trinkt oder in die Säuglingsnahrung gemischt werden. Tees mit Kräutern wie Fenchel, Kümmel, Anis und Kamille können hier helfen.
  17. Weitere Möglichkeiten, vor deren Anwendung du unbedingt Rücksprache mit dem Kinderarzt halten solltest:
    1. Homöopathische oder entschäumende Medikamente
    2. Kümmelzäpfchen
    3. Spezialnahrungen
    4. Darmröhrchen

Wenn das Baby nach jeder Mahlzeit schreit, der Stuhl zu weich, schaumig oder sehr hart ist, dein Baby kaum Gewicht zunimmt oder das Trinken verweigert, solltest du umgehend deine Kinderärztin bzw. -arzt kontaktieren. Lieber ein Besuch oder Anruf mehr, als zu wenig Information.

Wenn alles zu viel wird, lass dir helfen!

Babys Schreie gehen an die Substanz. Eltern sind ausgelaugt, traurig, verunsichert… und mitunter vielleicht auch einfach genervt. Es ist viel. Womöglich auch einmal zu viel.

Hier ist es wichtig, keine Angst davor zu haben, sich Hilfe zu holen.

Schreiambulanzen etwa sind eine gute und wichtige Anlaufstelle.

Wenn du meinst, selbst vor Stress und Sorge keine Luft mehr zu bekommen, tritt einen Schritt zurück. Atme. Manchmal kannst du für dein Baby nichts tun, außer da zu sein und es durch seinen Schmerz und den Kummer zu begleiten. Und wenn du wieder Luft bekommst, lass dich unterstützen. Für dich und dein Baby.

Für ein gutes Bauchgefühl: Easy Start Anti-Colic von MAM

Wie bereits in der Liste erwähnt, schafft es das Easy Start Fläschchen mit Anti-Colic Funktion von MAM, Koliken zu verringern. Das Bodenventil der Flasche regelt den Druck im Inneren und sorgt so für einen gleichmäßigen Trinkfluss. Babys schlucken weniger Luft und können ihre Nahrung verträglicher aufnehmen.

Der SkinSoft Silikon Sauger stellt mit seiner weichen Oberfläche und einer Saugerakzeptanz von 94 % sicher, dass sich der Wechsel zwischen Stillen und Flasche so einfach wie möglich gestaltet. Er ist symmetrisch und flach, und liegt somit immer perfekt im Mund. Das hochwertige Material sorgt für ein hautähnliches Gefühl.

Saubere Sache: Die Selbststerilisierungsfunktion von MAM Easy Start Anti-Colic

Nicht nur, dass das Fläschchen sich aufgrund des abnehmbaren Bodens einfach reinigen lässt: Es verfügt zudem über eine selbststerilisierende Funktion.

Dazu wird der Flaschenboden abgeschraubt und mit Wasser befüllt, der Sauger in das Bodenteil gegeben, der Korpus leicht auf dem Bodenteil angeschraubt, die Schutzkappe auf die Flasche gestellt… und dann für wenige Minuten in der Mikrowelle sterilisiert.

Nach Aussage von MAM können so bis zu 85 % CO2 und Energie gespart werden.

Das MAM Easy Start Anti-Colic Fläschchen gibt es in drei verschiedenen Größen, mit  unterschiedlichen Saugern, für die Verwendung ab der Geburt oder ab Beginn des 5. Lebensmonats.


Hast du Tipps und Erfahrungen mit Koliken und Anpassungsschwierigkeiten?

Themenverwandtes auf Mini and Me:

Quellen:

Bewusster leben per Mail

Gerne hier? Dann schließe dich rund 10.000 anderen AbonnentInnen an! Im kostenlosen Newsletter erhältst du Impulse zur bewussten Elternschaft und Lebensgestaltung, sowie diverse Empfehlungen und Infos zu Neuigkeiten direkt in deinen Posteingang. Ich freu mich auf dich!

Genauere Informationen entnimm bitte der Datenschutzerklärung.

Wir wertschätzen deine Privatsphäre. Du bekommst keinen Spam & kannst dich wieder abmelden. Powered by Kit

8 Antworten

  1. Bei meiner Tochter hat Windelfrei geholfen. Sowie wir mit dem Abhalten begonnen haben, waren alle Bauchschmerzen vergessen. Sie hat ihr Ausscheidungsbedürfnis sehr deutlich kommuniziert.

  2. Ohja, windelfrei und abhalten war auch bei uns das Mittel dass gegen die Blähungen geholfen hat! leider wird diese einfache Methode viel zu selten empfohlen.
    Ganz liebe Grüße, Janet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert