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Aromatherapie: Ätherische Öle und ihre Wirkung (mit Rezept für Schutzöl und Entspannungsbad)

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Egal ob zur Stimmungsaufhellung an dunklen Wintertagen, für körperliches Wohlbefinden oder auch um inmitten des Trubels wieder bei sich anzukommen: Ätherische Öle sind wertvolle Essenzen, die die Lebenskraft der Pflanzen in sich tragen und bei jedem Bedarf wohltuend begleiten.

Aromatherapeut René Tanneberger im Gespräch

Ätherische Öle können für Wohlbefinden und Ausgeglichenheit sorgen. Sowohl körperlich, als auch geistig. Sie pflegen, schützen, entspannen, motivieren, behüten und helfen, einen klaren Kopf zu bewahren.

René Tanneberger ist unter anderem Aromatherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie. Allem voran ist er für mich persönlich zudem einer der inspirierendsten und herzlichsten Menschen, die ich in den vergangenen Jahren kennenlernen durfte. Seine Begeisterung für seine Arbeit, von der ich durch meine treue Partnerin Weleda mehrmals Zeugin werden durfte, steckt einfach an. Ich freue mich sehr, dass ich ihm einige Fragen rund ums Thema Aromatherapie stellen durfte.

Was ist eine Aromatherapie und was kann sie bewirken?

Für mich ist Aromatherapie die professionelle Arbeit mit ätherischen Ölen. Aufgrund des Teilwortes „Therapie“ mache ich persönlich die Abgrenzung zu ganz professionell therapeutischer und, so wie ich eher immer sage, „aromapraktischer“ Arbeit als Aromapraktiker. Das hat dann für mich weniger den therapeutischen Aspekt der Anwendungen, sondern einen im Alltag unterstützenden, begleitenden und zum ganzheitlichen Wohlfühlen orientierten. Es gibt viele Strömungen und Lehransätze, aber ich glaube, alle sind sich einig, dass es gewisser Grundkenntnisse bis hin zur Ausbildung und Studium Bedarf, um ätherische Öle richtig anzuwenden.

Chemische Waschmittel mit beispielsweise Jasmin Duft, oder solche chemischen Raumdüfte an der Steckdose, haben natürlichen rein garnichts mit Aromatherapie zu tun, man sagt es nur so.

Aromatherapie kann zur Geburtsvorbereitung bis hin zur Sterbebegleitung eingesetzt werden. In psychiatrischen Abteilungen findet sie Anwendung zur Stimmungsaufhellung, in Krankenhäusern zur Reinigung und gegen Viren und Bakterien. Sie kommen aber eben auch zur Haut- und Körperpflege zum Einsatz, sowie zur ganzheitlichen Selbstentfaltung bzw. -entwicklung. Es gilt immer, das richtige ätherische Öl und fette Basis Öl individuell zu finden.

Wie wirken ätherische Öle und was unterscheidet sie von „konventionellen“ Ölen?

Ätherische Öle wirken auf verschiedenen Ebenen. Mich selbst fasziniert besonders die Osmologie, die Wirkung auf die Psyche. Eben der Duft: Was und warum können wir etwas gut riechen oder eben nicht? Warum ist Rosenduft polarisierend, öffnet das Herz? Und warum erfrischen die Zitrusdüfte oder machen sogar glücklich?

Ätherische Öle wirken auch auf der Haut. Wieder beispielsweise Rose oder Rosen Geranie, die sind pflegend. Oder zum Beispiel Schafgarbe: Sie ist bekannt gegen blaue Flecken.

Echte Ätherische Öle sind feinste Vielstoffgemische, wie der Name ja irgendwie sagt: nicht Öl, noch Äther. Man könnte sagen, sie sind eine Essenz der Pflanzen, des Pflanzenteils. Eine Art gespeicherte Kraft, Information – Wirkstoff – Botenstoff.

Und wenn wir gerade das ätherische Rosenöl nehmen, ist jeder Tropfen dieses feinen und sehr teuren ätherischen Öls wieder aus vielen einzelnen Bauteilen zusammen gesetzt. Man sagt aus etwa 400! Genau diese Feinheit der sogenannten Xs Stoffe macht die unverwechselbare Wirkung eines jeden ätherischen Öls, in seinem jeweils individuellen Spektrum, aus.

Duft kann man vielleicht chemisch nachbauen, aber eben das „Wesen“ nicht. So wie bei uns Menschen: Optische Kopie ok, aber wir erfüllen es und uns mit Leben.

Was sollte man bei einer Aromatherapie beachten? Woher weiß ich, welche Öle für mich geeignet sind?

Eben, dass man sich an einen Fachmann bzw. eine Fachfrau wendet. Bei selbständiger Anwendung kann man das wunderbare Spektrum der bestehenden Veröffentlichungen nutzen. Für jeden Bedarf – egal ob für Pflege, Körper, Psyche – gibt es ein oder mehrere ätherische Öle oder Kombinationen. Der Bedarf ändert sich obendrein übrigens auch immer: je nach Stimmung und persönlichem Entwicklungsprozess.

Ätherische Öle und die sinnliche Wahrnehmung betrügen nicht, sie sind immer authentisch.

Manche Öle sind einfach in ihrer Handhabung und Wirkung und andere komplex. Manche Öle mögen am Anfang zu kraftvoll sein, auch auf spiritueller Ebene. In jedem Fall gilt: Je offener man rangeht an die Nutzung, desto größer ist die Wirkung. Mich haben die Öle schnell in den Bann gezogen und mein Leben verändert. Ätherische Öle und die sinnliche Wahrnehmung betrügen nicht, sie sind immer authentisch.

Grundsätzlich gibt es bei etwa 80% der ätherischen Öle eine Grundregel: Man sollte sie nicht pur auf die Haut auftragen, sondern verdünnt in fetten Ölen. Bei der Energiearbeit ist das wieder anders. Wichtig ist in jedem Fall, die Öle immer hochwertig von guten Anbietern zu beziehen.

Welche Öle eignen sich für Schwangerschaft, Geburt und die hüllengebende, schützende Zeit danach?

Auch hier nenne ich einfach mal die allumfassende Rose, oder römische Kamille – beides balsamisch und toll. Doch gerade in dieser wichtigen und sensiblen Lebensphase muss genau und vom Profi geschaut werden, was passt.

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Rezept für ätherisches Schutzöl

Das letzte Jahr war für mich auf mehrerlei Weisen herausfordernd und ich konnte spüren, wie gegen Ende des Jahres meine Kräfte nachließen. Mein Körper signalisierte mir ganz deutlich, dass es höchste Zeit für eine Pause war.

Als hätte sie es irgendwie gespürt, ließ mich meine liebe Mama- und Bloggerkollegin Saskia wissen, dass sie gerne ein Schutzöl für mich mischen würde. Ich war ihr sehr dankbar und benutze das Öl seither. Es fühlt sich einfach toll an und hilft mir, mich auf mich zu fokussieren und darauf, was für mich wirklich wichtig ist. Es stärkt, begleitet und riecht dabei sehr angenehm, einhüllend und wärmend.

  • 20 ml Mandelöl
  • 20 Tr Orange
  • 10 Tr Myrte türkisch
  • 5 Tr Rose türkisch

Das Öl kann mehrmals täglich auf Schläfen, Handgelenke und den Solarplexus aufgetragen werden.

Entspannungsbad mit Rose und Lavendel

Will ich mir etwas Gutes tun, entspanne ich spät abends vorm Schlafengehen in der Badewanne. Dabei begleitet werde ich seit Jahren vom Calendula Babybad von Weleda. Der wärmende, hüllengebende Duft lässt mich den Stress des Alltags vergessen und „bei mir“ ankommen. Außerdem verbinde ich mit ihm geliebte Erinnerungen an die innigen Stunden während der achtsamen Pflege meiner Babytochter. Auch heute verwendet sie es noch gerne – da macht es ihr dann auch nichts aus, wenn ausnahmsweise keine Schaumberge in der Badewanne sind.

Seit diesem Herbst begleiten mich dabei auch ein paar Tropfen des Wildrosen- und des Lavendelöls von Weleda. Der schützende Film, der sich nach dem Baden über die Haut legt, pflegt und hinterlässt ein angenehmes Gefühl. Soll es dann noch einmal schnell gehen, kann ich mich – ohne mich nochmals einzucremen – direkt ins warme Bett kuscheln. Normalerweise werden diese Körperöle von Weleda direkt nach dem Duschen oder Baden auf die noch feuchte Haut aufgetragen, wodurch sie schnell einziehen. Oder eben bei trockener Haut zur entspannenden Massage. Auf diese Weisen können die Pflegeöle ihre Wirkung ideal entfalten.

Die Wirkung der Rose

Rosenöl ist eines der wertvollsten unter den Ölen, seine Anwendung wird bis in die Antike dokumentiert. Der zarte, blumige Duft wirkt stimmungsaufhellend. Die antidepressive Wirkung ist so stark, dass es auch bei Depressionen Anwendung findet. Es wirkt ausgleichend, entspannend und aphrodisierende Eigenschaften werden ihm ebenso nachgesagt. Der ausgleichende Effekt führt ebenso dazu, dass es bei Müdigkeit anregt. Eine wundervolle Kombination! Was die körperliche Wirkung angeht, findet Rosenöl beispielsweise seit vielen Jahren beispielsweise Anwendung in der Geburtsvorbereitung und gegen Geburtsschmerzen, bei Verdauungsbeschwerden, Muskelverspannungen und Krämpfen sowie bei Kopfschmerzen.

Die Wirkung des Lavendels

Lavendel mit seinem würzigen Duft wirkt beruhigend auf das zentrale Nervensystem. Als Heilmittel wurde er bereits von der Klosterfrau Hildegard von Bingen geschätzt. Die Wirkstoffe im Lavendelöl sind schlaffördernd und kann gleichzeitig die Konzentration unterstützen. Trägt man es auf die Haut auf, regt es die Durchblutung an, was wiederum die Selbstheilung beschleunigt. Es findet zum Beispiel Anwendung bei Hautkrankheiten, zur Wundheilung oder Schmerzen. Bei Überempfindlichkeit kann Lavendelöl zu Hautreizungen führen. Das reine ätherische Lavendelöl darf nicht pur verwendet werden.

Sowohl Rosen- als auch Lavendelöl sind (in niedriger Dosierung) aufgrund ihrer ausgleichenden, entspannenden Wirkung, ebenso für Kinder geeignet. Römische Kamille wirkt zusätzlich schützend und wärmegebend.


Welche ätherischen Öle begleiten dich durch die kalte Jahreszeit? Ich freue mich über deine Empfehlungen und Rezepte!

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Quellen:

  • https://www.ätherisches-öl.com/rosenoel
  • https://www.ätherisches-öl.com/lavendeloel

Transparenz: Weleda ist meine langjährige, treue Partnerin. Ich schätze sowohl die Philosophie dieses Unternehmens, als auch die hochwertigen Produkte und wundervollen MitarbeiterInnen. Dieser Beitrag entstand unentgeltlich. 

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3 Antworten

  1. Ich finde das Thema Aromaöle richtig spannend. Für einen Laien ist es gar nicht so einfach da den Durchblick zu bekommen. Stimmt es, dass die Düfte von Aroma Ölen über die Nase direkt ins Unterbewusstsein aufgenommen werden und somit dann ihre jeweilige Wirkung auf den Körper entfalten? Das habe ich mal so gehört.

  2. Aromatherapie ist seit über 2000 Jahren bekannt, und wird leider immer noch als „alternative“ Heilmethode abgetan. Jedoch gibt es bereits mehrere Studien in den USA zu diesem Thema. Auf meiner Webseite habe ich mal einige aufgeführt. LG Falco

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