Mini and Me

9 Tipps, wie du mit deinen Kindern nachhaltig, entspannt und sicher verreist (mit umfassender Packliste als Download)

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Das Reisen mit der Familie hält viele neue Abenteuer und geliebte Erinnerungen für uns bereit. Gestalten wir alles möglichst entspannt und achten wir dabei zudem auf die Umwelt, hat nicht nur unsere ganze Familie etwas davon, sondern auch unser Planet. 9 Tipps und Erfahrungen anderer Eltern, wie du mit deinen Kindern nachhaltig, entspannt und zudem sicher verreist, liest du hier.

Für diesen Artikel habe ich meine Instagram Community um Inspiration gebeten und nach ihren Erfahrungen und Tipps fürs Reisen mit Familie gefragt. An dieser Stelle bedanke ich mich für die Impulse – einige von ihnen sind in diesen Text miteingeflossen. Was können wir also beachten, wenn wir möglichst nachhaltig, entspannt und sicher unterwegs sein wollen?

Erforsche die Welt, denn es gibt keinen anderen Weg, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. – Seneca

1 Nahe Reiseziele: Europa ist bunt und vielseitig

In Europa haben wir das große Glück, viele verschiedene Landschaften und Kulturen auf vergleichsweise engem Raum beisammenzuhaben. Oft liegt nur eine kurze Distanz zwischen dem Gewohnten und einer gefühlt gänzlich anderen Welt. Müssen wir also Langstrecke fliegen, um etwas Neues zu erleben? Oh nein, ganz sicher nicht.

Selbst die Wahl der Reiseziele kann nachhaltig sein. Näher gelegene Reiseziele eher zu wählen als den Urlaub auf einem anderen Kontinent ist also nur eine Frage des Mindsets: „Verzichten“ wir der Umwelt zuliebe, stellen wir womöglich fest, welch beeindruckende Naturwunder sich gar nicht allzu weit entfernt von uns befinden. Europa hat so vieles zu bieten!

2 Freizeit statt Warteschlange

Natürlich ist auch das Auto, wie das Flugzeug, für eine nachhaltige Art zu Reisen nicht die ideale Wahl. Bus oder Zug tun es auch. Besonders das Reisen mit dem Zug kann ich aus persönlicher Erfahrung absolut empfehlen: Niemand muss sich ständig auf die Straße konzentrieren oder still sitzen bleiben, wie etwa im Auto. Und im Gegensatz zum Flugzeug wird man nicht ständig unter dauerndem Warten von A nach B gepfercht, sondern steigt gemütlich ein, gestaltet die Zeit, wie man möchte und steigt am Ziel wieder aus. Klar, manchmal muss man umsteigen, aber auch das ist in der Regel wesentlich gemütlicher und mit weniger Drängen verbunden als es bei den Stunden am Flughafen der Fall ist.

Wählst du den Zug, könntest du in Betracht ziehen, eventuell im Familienabteil Sitze zu reservieren oder auch in der 1. Klasse, sofern ersteres bereits voll besetzt ist. Erwischt du die Sparschiene, ist die Reise in der 1. Klasse nur geringfügig teurer, als die anderen Tickets. Das kann sich wirklich bezahlt machen!

3 Ist Fliegen wirklich schneller?

Zudem ist es oftmals auch ein Trugschluss, dass man beim Fliegen – im Gegensatz zum Zug – Zeit sparen würde, wenn man auch das ganze notwendige Prozedere vor und nach dem Flug miteinberechnet.

Mit dem Zug bin ich zum Beispiel in etwa 4 Stunden von Wien in München. Und würde ich fliegen? Ich wäre nicht schneller mit einchecken, Security Check, warten am Gate und warten bei der Landung sowie beim Gepäcksband.

4 Travel Light: Nur das Notwendigste

Eines der mühsamsten Dinge, wenn man sich mit Family auf Reisen begibt, ist wohl das ganze Gepäck, das von einem Ort zum anderen verbracht werden will. Hier hilft es, sich im Vorhinein genau zu überlegen, was man denn wirklich brauchen wird – und nicht willkürlich alles in den Koffer zu werfen, das womöglich, unter Umständen, eventuell gebraucht werden könnte, wenn dieses oder jenes eintrifft.

Während ich auf kurzen Business Trips, bei denen ich alleine unterwegs bin, gerne mal ein paar Outfits mehr einpacke, so achte ich beim Reisen mit der Familie darauf, gedanklich durchzugehen, was wir in etwa machen werden und was wir dafür wirklich brauchen.

Ich werde wohl nie mein Staunen vergessen, das sich breitmachte, als ich ein Foto meiner lieben Freundin Rebecca sah, die ein verlängertes Wochenende mit ihren beiden Kindern unterwegs gewesen war und auf dem alle nur einen kleinen Rucksack trugen. „Travel Light“ – das geht, wenn man sich vorab ein paar Gedanken macht. Und natürlich hilft es, wenn man bei längeren Reisen auch mal Wäschewaschen kann.

5 Reiseversicherung: Sicher unterwegs

Das Leben mit Kindern ist turbulent, ob nun daheim oder im Urlaub. Für mich ist es seit ich selbst Mama bin wichtig, mich auch um eine passende Reiseversicherung zu kümmern. Gerade für Familien ist eine entsprechende Versicherung sinnvoll, falls die Reise doch nicht angetreten werden kann und auch wenn ein Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt unterwegs leider notwendig wird.

Wichtig ist zu wissen: Die e-Card wird nur in öffentlichen Krankenhäusern und bei Ärzten mit Kassenvertrag in den EU-Staaten akzeptiert. Gerade in touristischen Gegenden gibt es oftmals eher private Ärztepraxen, wo anfallende Kosten nicht übernommen werden. Auf der Homepage der Allianz Travel liest du ausführlich, warum eine Auslandskrankenversicherung Sinn macht, was standardmäßig abgedeckt ist und was nicht.

Ganz grob können wir zwischen Stornoversicherung, Auslandskrankenversicherung oder einer Kombination von beidem unterscheiden. Wenn mehrere Reisen innerhalb eines Jahres geplant sind, ist eine Jahresversicherung sinnvoll. Sie deckt alle Reisen innerhalb eines Jahres ab. Somit gibt es eine wichtige Sache weniger, an die wir bei den Vorbereitungen auf die Reisen denken müssen.

6 No Toys: Weg vom Gewohnten und hin zum Moment

Ein sehr spannender Tipp kam, als ich meine Instagram Community befragte, von Mamaccino: „No Toys“, schrieb sie. Kinder würden kreativ, wenn sie nichts Bekanntes mithaben und das Reisen selbst Faszination genug ist.

Ich kann das zum Teil aus eigener Erfahrung bestätigen: Wir nehmen immer das ein oder andere Spielzeug mit, wenig, aber doch. Wirklich damit gespielt wird aber ohnehin nur selten, da es viel zu viel zu entdecken gibt. Die liebsten Stofftiere sind aber immer fix mit dabei und ganz wunderbare, wissbegierige Reisebegleiterinnen.

7 Praktische Reisesets: Nie mehr Spielsteine suchen

Was sich gerade für die Fahrt selbst bewährt hat – egal, ob nun Zug, Auto, etc. – sind beispielweise Spielsets, die sich nicht bei jedem Wackler gänzlich zerlegen oder bei denen ständig irgendwelche Teile hinunterfallen und unter die Sitze kullern.

Wir haben ein kleines Zeichenset mit Stickern, das sich in einer magnetischen Box befindet und bei dem alles gut „befestigt“ ist. Auch einfache Gesellschaftsspiele gibt’s in Magnetvarianten, bei denen sich zum Teil sogar der Würfel in einer kleinen Box befindet, die am Spielbrett angebracht ist.

8 Qualität vor Quantität

Auch im Urlaub, genau wie im Alltag, ist Stress oft hausgemacht. Denn ja, es gibt ja vieles zu tun und noch mehr zu entdecken. Aber wenn wir entspannt reisen wollen, gilt es, sich eine Tatsache einzugestehen: Mit Kindern ist das alles etwas langsamer. Und das birgt jede Menge Zauber in sich!

Planen wir nur eines oder zwei Ausflugsziele oder Aktivitäten ein, als uns täglich mit einem Plan an To-Dos selbst zu stressen, können wir den Urlaub so gestalten, wie die Familie es wirklich braucht. Oftmals ist es magisch genug, die Umgebung zu erkunden und einfach zu „sein“ – und das kann eine wirkliche Abwechslung vom Alltag sein!

9 Checkliste: Sicher nichts vergessen

Was muss mit? Auch, wenn wir „light“ reisen wollen, so gibt es doch Dinge, die wir auf keinen Fall vergessen sollten. Auf der Homepage der Allianz Travel gibt es eine Vielzahl verschiedener Checklisten, nach denen wir uns beim Planen und Packen richten können.

Gerade bei Reisen mit der Familie gibt es natürlich so manches, das unbedingt mitmuss. Die umfassende Reisecheckliste für „Reisen mit Kind“ findest du auf der Webseite gratis zum Download.


Das Reisen mit Familie hält für uns ganz besondere, einzigartige Erinnerungen bereit. Uns auf das Tempo unserer Kinder einzulassen, sich Zeit zu nehmen für die kleinen Dinge und die Ruhe, um an einem Ort auch wirklich anzukommen, macht auch Reisen in nahe gelegene Gefilde zu etwas ganz Besonderem.

Ich freue mich auf deine Tipps zum nachhaltigen, entspannten und sicheren Reisen mit der Familie!

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Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit der Allianz Travel und enthält Werbung.

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3 Antworten

  1. Wir haben auch den Zug als entspanntes Reisemittel entdeckt, vor allem der Nachtzug. Abends einsteigen und durch das Geruckel schlafen alle bald ein, morgens kommt man ausgeschlafen am Urlaubsort an.

    Fürs Restaurant und unterwegs haben wir jetzt die Magformers entdeckt.

    Fliegen kommt wegen der Umweltbelastung und der Schlepperei von Kindersitzen nicht in Frage.

  2. Hi, sehr gute Tips hast du mitgegeben :-). Wenn wir verreisen dann nie mit dem Flugzeug, sondern mit dem Zug, Bus oder Auto. Das Light-Gepäck, fällt bei uns immer ein bisschen grösser aus. Denn ich koche oft schon Sachen vor (Knäckebrot/ Muffins in allen Varianten/ Reiswaffeln/ …) und nehme oft unsere Gläser mit Müsli/ Trockenfrüchten/ Reis/ selbstgemachte Marmelade/…) mit, da wir öfters gemerkt haben, dass man zwar frisches Obst; Gemüse und Brot ohne Verpackung bekommt, jedoch andere Nahrungsmittel in Verpackungen oder mit viel Zucker sind. Nahrungsmittel sind fast immer unser Hauptgepäck.Das Reiseziel suchen wir immer nach Km aus. Es sollten nie mehr als 800km sein. Und bis jetzt haben wir schöne Örtchen schon entdeckt. Die Kinder packen sich bloss Bücher ein. Zum spielen finden sie immer in den Ferien selbst was. Im Urlaub schauen wir immer das meiste zu Fuss, Fahrrad oder Zug zu machen. So, das wars :-)

  3. Da wir (aus ökologischen Gründen) kein Auto haben, verreisen wir öffentlich. Und weil die Kinder (3 Buben, 7, 5 und 2 Jahre alt) sowieso alles super finden was fahren kann, war auf unserer heurigen Rundreise durch DE jeder Weg schon ein Abenteuer. ICE, U-Bahn, S-Bahn, Doppeldecker-Linienbus,…
    Wie in den guten alten backpacker-Zeiten, landet auch jetzt alles in 2 großen Rucksäcken. Und der 2-Jährige sitzt oben drauf. Damit sparen wir uns einen Kinderwagen als Gepäckstück. Und der Kleine sitzt da auf den Rucksackträgern so sicher und bequem, dass man beide Hände frei hat, für die anderen Kinder oder den Stadtplan o.ä.
    Kind auf Rucksack finde ich übrigens auch im Alltag sehr praktisch – in klassischen Tragesystemen hab ich nämlich zu wenig Stauraum, vor allem wenn das Wetter wechselhaft ist. Unser Wagen wäre zwar geländegängig, aber auf Waldwegen nützt das nichts oder er passt nicht in den Bus. Also ab auf den Rucksack mit dem Kind…

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