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Flexibel und angstfrei: 10 Tipps zum gewaltfreien Zähneputzen und Infos vom Profi zur Zahngesundheit bei Babys und Kleinkindern

Dieser Artikel enthält Werbung.

Zähneputzen ist in vielen Familien mit kleinen Kindern ein Reizthema. Denn was tun, wenn das Kleinkind einfach so gar keine Lust darauf hat, die Zähne zu pflegen? Wenn sich jede Argumentation im Wind verliert, angesichts des starken Willens dieses kleinen, geliebten Menschen vor uns? Dann heißt es: kreativ werden! Und, wenn mal gar nichts geht: Keine Angst!


Ich weiß noch, dass es eine Zeit gab, in der das Zähneputzen für uns ein großes Thema war. (Auch heute gibt es Tage, da ist es sowohl für meine Tochter, als auch für mich herausfordernd, alle Wünsche unter einen Hut zu bekommen.) Ich erinnere mich auch daran, dass es für mich damals noch viel angstbehafteter war, als es das jetzt ist. Wie oft hatte ich in meinem Kopf: Wir müssen zwei Mal täglich die Zähne putzen und es muss morgens und abends sein!

Eine Frage der Haltung: Flexibel und angstfrei bleiben!

Abgesehen davon, dass Kinder älter werden und das meiner Erfahrung nach – zumindest bei der Körperpflege – die Dinge einfacher macht, wenn man dann wirklich darüber sprechen kann, half es auch ungemein, diese „Angst“ ein Stück weit loszulassen.

Mich auch hier freizumachen von „Das muss so!“ und hinzusteuern zu einem: „Wir schauen, wie es für uns passt.“

Mir ist klar, dass es für viele zunächst keine Option sein wird, wenn ich erzähle, dass wir manchmal erst gegen Mittag die Zähne putzen. Einfach, weil es manchmal früh morgens ohnehin schon sehr unruhig ist. Weil die Zeit fehlt, viele verschiedene Dinge zu probieren (spielen, reimen, herumalbern im Bad, Handpuppenaction) oder auch, weil das Kleinkind gerade so viele andere Dinge zu erkunden hat, dass ich es mit einem Mindset a la „Es muss aber jetzt sein!“ aus seiner Konzentration, aus der Welt, in der es gerade ist, herausreißen würde.

Gelingt es uns, die Angst im Leben mit unseren Kindern zwar in manchen Situationen als Ratgeber dabei zu haben, ihr aber nicht das Steuer zu überlassen, ergeben sich meiner Meinung nach viele wunderbare Möglichkeiten, für die wir zuvor blind waren.

Binden wir Kinder in die Entscheidungsfindung mit ein, schmieden wir gemeinsam Pläne, dürfen sie mitbestimmen.

Ihre Meinung, sie selbst, sind wichtig.

Fragen wir beispielsweise, ob das Kind lieber jetzt oder in einer Stunde die Zähne putzen möchte, lieber mit der weißen oder der rosafarbenen Zahnpasta, und halten uns dann an ihre Entscheidungen, bieten wir echte Alternativen in einem Rahmen, der sich für uns beide gut anfühlt.

10 Tipps: So kann Zähneputzen Spaß machen

Etwas, das keinen Spaß macht und aber zwei Mal täglich Thema ist, sorgt natürlich nicht gerade für Begeisterung. Das würde es bei mir auch nicht. Wir wurden deshalb schon sehr früh sehr kreativ um unsere Tochter doch noch fürs Zähneputzen zu begeistern.

  1. Früh eine Routine etablieren.
  2. Gleichzeitig oder gegenseitig die Zähne putzen.
  3. Das Kind die Zahnbürste und Pasta selbst wählen lassen.
  4. Das Putzen zum Teil eines liebevollen, immer gleichen Rituals machen.
  5. Zahnputzlieder singen, Reime aufsagen.
  6. Beim Montessori inspirierten Kinderwaschtisch mitsamt Spiegel putzen.
  7. Kleine, bunte Bakterien „jagen“. Hat bei uns super geklappt!
  8. Unterschiedliche Handpuppen putzen lassen. Kasperl war immer besonders motiviert, der Wolf skeptisch, die Hexe hat die Zähne sauber gezaubert und Kasperls Opa war immer etwas vorsichtig und unsicher, ob er auch wirklich alle Zähne erwischt hatte.
  9. Darüber sprechen. Klingt immer so einfach, ist oft aber so schwer. Wir dürfen Kindern erklären, warum es wichtig ist, dass die Zähne geputzt werden. Welche Ängste wir haben, welche Sorgen wir uns machen, wenn nicht geputzt wird. Warum wir selbst unsere Zähne putzen, wie es uns als Kind damit ging.
  10. Bücher! Hier schon lange Favorit: „Zähne Putzen, Pipi machen“ aus der „Wieso, weshalb, warum“ Serie.*

Setting und Stimmung überdenken

Wie ist denn die Grundstimmung, wenn es ans Zähneputzen geht? Ist sie ernst, weil jetzt wieder etwas kommt, dass nunmal sein muss? Oder gelingt es, das Ganze womöglich in ein Spiel mit einzubauen?

Meine Tochter planscht sehr gerne (mit sehr viel Wasser) im Handwaschbecken. Während dieses Spiels putzt sie oftmals selbst. Nachher bin ich dran und darf nachputzen.

Oder aber man findet sich gemeinsam ein, putzt gleichzeitig, schneidet womöglich lustige Grimassen.

Vielleicht kann man auch „Wetten“ abschließen. Was ich damit meine: „Mama, du sagst, du glaubst nicht, dass ich den Mund aufmache. Und ich sage, ich glaub schon, dass ich den Mund aufmache.“ – „In Ordnung. Also, ich glaube ja, du machst den Mund nicht auf!“ Und wie frech sie dann grinst, wenn sie ganz langsam ihren kleinen Mund öffnet und meine erstaunten Augen immer größer werden.

Ich sage: „Hah! Na so etwas!“ Dann geht’s ans Putzen.

Niemals gegen den Willen des Kindes!

Zähneputzen ist wichtig. Darüber müssen wir denke ich nicht diskutieren. Aber wie weit ab von jeglicher Realität der hier (hauptsächlich) lesenden Eltern wäre es, ernsthaft vorzuschlagen: Egal ob das Kind will oder nicht, festhalten, putzen, fertig? Das gehört zu jenen Dingen, die ich für mein Kind nicht möchte. Punkt.

Zähneputzen unter Zwang – oder überhaupt irgendetwas gegen den Willen meines Kindes unter Gewalteinwirkung zu tun – lehne ich kategorisch ab.

Denn, ja klar: Wir sorgen uns um die Gesundheit unserer Kinder. Wird aber allen Ernstes suggeriert, man möge doch das Kind einfach festhalten und machen, so wird die psychische Unversehrtheit des Kindes vollkommen außer acht gelassen.

Kinder haben ein Recht auf die Wahrung ihrer Integrität. Sie haben das Recht über ihren eigenen Körper.

Sie haben per Gesetz das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung.

Zähneputzen unter Zwang ist Gewalt.

Ist es also manchmal – ungeachtet aller Gespräche und abseits jeglicher Tipps und Motivationshilfen wie Handpuppen – einfach nicht möglich, das Kind doch noch fürs Putzen zu begeistern, wirst du von mir niemals etwas anderes lesen als: Dann halt einmal nicht.

Abstand geben und das Kind erfahren lassen, dass seine Meinung wichtig ist und gehört wird.

Druck erzeugt Gegendruck, so auch hier.

Vorleben, miteinander reden und sich viele Gedanken darüber machen, wie das Putzen funktionieren könnte.

Grundsätzlich gilt: Qualität vor Quantität. Lieber ein Mal gründlich putzen, als drei Mal kurz.

Herzensempfehlung auch bei Größeren: Der Zahnputzhase

Vor einiger Zeit erhielt ich eine Nachricht von einer Mama, die mir beschrieb, dass das Zähneputzen bei ihrem Sohn schier unmöglich sei. Seit bei einem Unfall die vorderen beiden Schneidezähne ausgeschlagen wurden, ist er traumatisiert. An dieser Stelle hatte ich nur einen Tipp, den ich geben konnte: Als meine Tochter noch ganz klein war, stolperte ich – damals zufällig – über den Zahnputzhandschuh in Hasenform von MAM.

Dieser kleine Hase ist eigentlich gedacht für Babys, und wenn ich ihn nun als Alternative für „Notlagen“ empfehle, so geht damit die Mehrheit aller Zahnärztinnen wohl nicht konform.

Mir geht es aber immer darum, so gut ich kann, lebbare und umsetzbare Wege aufzuzeigen. Ich denke, das hier ist so ein Fall. Deshalb ist der Hasenhandschuh nach wie vor eine Herzensempfehlung.

Im Grunde ist es wie mit Handpuppen. Aber eine Handpuppe, die nicht nur die Zahnbürste hält, sondern sogar selbst putzt… das ist womöglich wieder etwas ganz anderes, spannendes, neues fürs Kind!


Wissenswertes zur Zahngesundheit bei Babys und Kleinkindern

Um hier abseits aller elterlicher Kreativität auch mit „Hard Facts“ dienen zu können, habe ich bei Univ.-Prof. Dr. Katrin Bekes, MME nachgefragt.

1. Wie beeinflusst das Stillen die Mund- und Zahngesundheit?

Das Stillen hat nicht nur für die Ernährung des Kindes eine zentrale Bedeutung. Durch das Saugen werden Kiefer, Lippen, Zunge sowie die übrige Kopf- und Halsmuskulatur gekräftigt und geformt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte in den ersten sechs Monaten ausschließlich gestillt werden bevor dann mit Beikost zugefüttert wird.

2. Welchen Einfluss haben Schnuller auf die Zahngesundheit? Wie kann man mögliche negative Einflüsse möglichst gering halten?

Zunächst einmal ist zu erwähnen, dass durch den Schnuller der angeborene Saugreflex des Babys gestillt wird. Dennoch sind bei seinem Gebrauch einige Dinge zu beachten. So ist es empfehlenswert, einen Schnuller mit möglichst dünnem Saugerhals und abgeflachten, symmetrischen Saugteil zu verwenden. Um das Risiko für die Bildung von Zahnfehlstellungen möglichst gering zu halten, ist es ratsam, nach dem ersten Geburtstag, spätestens aber beim Eintritt des Kindes in den Kindergarten mit der Entwöhnung des Schnullers anzufangen. Das Saugbedürfnis geht im zweiten Lebensjahr bereits stark zurück und der Kiefer sowie die Zähne brauchen Platz zum Wachsen.

3. Welchen Einfluss haben Fläschchen auf die Zahngesundheit?

Dauerhaftes Nuckeln insbesondere an Flaschen, die mit gesüßten oder säurehaltigen Getränken gefüllt sind, verursacht eine frühe Milchzahnkaries (Nuckelflaschenkaries). Durch das ständige Umspülen der Zähne mit zucker- und/oder säurehaltigen Flüssigkeiten werden die Milchzähne angegriffen und machen sie anfällig für Karies. Besonders die oberen Schneidezähne können so geschädigt werden. Im schlimmsten Fall kann es zur vollständigen Zerstörung der Zähne kommen.

Zur Vermeidung der frühkindlichen Karies kann von Seiten der Ernährung Folgendes empfohlen werden:

  • Kein Überlassen des Fläschchens zur „Selbstbedienung“ oder als Nuckelersatz
  • Vermeidung des frequenten Konsums von zuckerhaltigen Getränken aus einer Saugerflasche (insbesondere gesüßte Tees, Instanttees, Obstsäfte oder verdünnte Fruchtsäfte)
  • Verwendung von zucker- und säurefreien Getränken (wie z. B. Wasser, ungesüßtem Tee oder Milch)
  • Abstellen der nächtlichen Flaschengabe mit gesüßten Getränken
  • Füttern unter Verwendung einer Glasflasche
  • Entwöhnung der Flasche zwischen dem 12. und 18. Lebensmonat mit der Gewöhnung des Kindes an das Trinken aus einer Tasse oder einem Becher

Das Ziel ist die Beschränkung auf wenige Mahlzeiten mit zweckmäßiger Zusammenstellung und das Vermeiden kariogener Zwischenmahlzeiten.

4. Ab wann sollten die Zähne geputzt werden und wie?

Für eine gesunde Zahnentwicklung wird der Beginn der Zahnpflege mit Durchbruch des ersten Milchzahnes empfohlen. So wird das Kind früh an das Ritual der Zahnpflege gewöhnt. Dabei sollte die Zahnreinigung bis zum 2. Geburtstag 1 x täglich abends nach dem Essen mit einer Kinderzahnbürste und einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger* Kinderzahnpasta erfolgen.

Morgens sollte nur mit Wasser geputzt werden.

Ab dem 2. Geburtstag sollte die fluoridhaltige* Kinderzahnpasta dann 2 x täglich angewendet werden. Nach dem abendlichen Putzen sollte nicht mehr gegessen werden.

Weiterhin wichtig ist, dass das Putzen nach einem fixen Schema erfolgt, damit kein Zahn bei der Reinigung vergessen wird. Bei Kleinkindern empfehlen wir dafür die sog. KAI-Methode. Das „K“ steht für die Kauflächen, das „A“ für die Außenflächen und das „I“ für die Innenflächen der Zähne. Wir leiten sowohl Kinder als auch Eltern dazu an, zunächst über die Kauflächen in beiden Kiefern mit geradlinigen Bewegungen zu putzen. Dann werden die Schneidezähne aufeinander gebissen und weiterhin werden in kreisenden Bewegungen die Vorderzähne und die anderen Außenflächen geputzt. Zum Schluss werden die Innenflächen der Zähne gereinigt. Um diese leichter zu erreichen, kann die Zahnbürste hierbei auch senkrecht gehalten werden.

Bedeutend ist, dass die Zahnreinigung der kindlichen Mundhöhle durch die Eltern erfolgt. Obwohl Kinder bereits im Kindergartenalter in der Lage sind, ihre Zähne selber zu putzen, sollte aus qualitativer Sicht ein Nachputzen und eine Kontrolle durch die Eltern bis in das Schulalter hinein geschehen.

Die Zahnreinigungsdauer sollte 2 Minuten betragen.

(* Dr. Bekes hat im Interview die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta empfohlen. Da es sich um ein Interview handelt, wurde ihre Aussage so übernommen. Ich, mit Mini and Me, bleibe hier neutral und möchte keine Stellung beziehen, da ich nicht über die nötigen Kompetenzen und Kenntnisse verfüge, so etwas öffentlich zu beurteilen.)


Spielerisch pflegen von Anfang an: Die Zahnpflegeprodukte von MAM

Abgesehen von dem Häschen, das ich weiter oben bereits empfohlen habe, begleiteten uns von Anfang an auch Zahnbürsten, Beissring und Co. Die Mundpflegeserie von MAM soll dabei helfen, dass sich Babys Schritt für Schritt an die regelmäßige Mundhygiene gewöhnen.

Ist es anfangs noch der Oral Care Rabbit, macht der später Platz für die Massaging Brush, die das Zahnfleisch massiert und erste Zähnchen vorsichtig reinigt. Durch den langen Griff kann das Baby die Zahnbürste gleichzeitig mit den Eltern halten. besonders lang begleitet hat uns die First Brush in unterschiedlichsten Farben. Sie ist geeignet ab 6 Monaten und reinigt mit den abgerundeten Borsten besonders sanft.

Ein geniales „Zwischending“ zwischen Bürste und Beißring ist Bite & Brush, der mit weichen Borsten die ersten Zähne ganz nebenbei reinigt. Die unterschiedlichen Strukturen massieren und beruhigen und sorgen so für Linderung beim Zahnen. Der Tastsinn wird gefördert und das Beißen trainiert die Mundmuskulatur.

Den „Bite & Play“ durften wir erst im Zuge der Zusammenarbeit mit MAM kennenlernen. Seit er uns vor einigen Wochen per Post erreichte, gehört er zum fixen Inventar beim Puppenspielen. Er ist der Allrounder und vereint ein wassergefülltes Kühlelement mit strukturierten Oberflächen, die das Zahnfleisch massieren, mit einer drehbaren Rassel zum Spielen. Seine gewölbte Form erleichtert Babys das Greifen und Festhalten.

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Bite & Brush, Bite & Play, Mini Cooler und bunte MAM Friends (Entwicklungsspielzeug)

Welche Erfahrungen hast du mit deinen Kindern bei Zähneputzen und Co. gemacht?

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Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit meiner Partnerin MAM und enthält Werbung. Er spiegelt meine ehrliche Meinung wider – ich empfehle nur Produkte, von denen ich selbst überzeugt bin. Mehr zur Transparenz?

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Text und Fotos: © Jeannine Mik, Mini and Me

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26 Antworten

  1. Hallo! Toller Artikel! Ich war bei meiner (aktuell) 5-jährigen Tochter auch sooo unsicher – was man alles eingetrichtert kriegt. Dann hat mir eine super Kinderkrankenschwester & Jesper Juul Familienberaterin gesagt „Zähneputzen oder Beziehung“ und sie meinte, dass sie mit vielen Zahnärzten gesprochen hat und es jetzt nicht so wichtig sei 2 x täglich ab dem 1. Zahn zu putzen. Da wurde mir dann der Druck genommen.

    Ich sehe die Ernährung heute viel wichtiger als Zähneputzen mit Zwang. Zwar hat mein 2-Jähriger mir gezeigt, dass der „Druck“ dann wieder da ist, wenn sich ein Kind so gar nicht die Zähne putzen lassen will, aber mittlerweile funktioniert das auch.

    Wie du sagst: Handpuppen, Lieder, oder wir spielen „welches TTier bist du denn?….was hast du heute denn gegessen (als Tier)“

    Was bei meiner Tochter IMMER IMMER klappt, seit sie 2 ist – zu sagen „na gut, dann bleiben die Bakterien halt“ ;-)

    Lg, Christina

    1. Hi liebe Christina! Danke dir für dein Kommentar und fürs Lesen! :) Ach ja, es ist wirklich so, vieles ist einfach in unserem Kopf. Die Entscheidung zwischen Angst und Liebe ist nicht immer leicht, aber ich finde es schön, wenn jeder für sich individuell sie fällen kann und das tut, was Hirn und Herz möglichst gemeinsam suggerieren. :) Mir hat das Erklären auch geholfen. Die Bakterien bleiben dann, die Zähne sind leicht gelb belegt (geht bei Kids ja unterschiedlich schnell) und das wollte sie dann nicht. Versteh ich, ich würd es auch nicht wollen! ;) Alles Liebe!

  2. Liebe Jeannine!
    Ein sehr schöner und ausführlicher Artikel, herzlichen Dank!
    Bei uns wird sogar nur einmal am Tag Zähne geputzt, am Abend. Ob Zähneputzen Karies wirklich verhindert, wäre noch zu erforschen… es gibt Kulturen, in denen Menschen kein Karies haben UND keine Zahnbürsten… ?
    Und was mir etwas bitter aufstößt ist die Empfehlung fluoridhaltige Zahnpasta für die Kinder zu verwenden – Fluorid ist hoch giftig! Dazu sollte jeder bewusste Leser einfach mal googeln… Wir verwenden Zahnpasta aus dem Bioladen oder auch tolle Alternativen wie Xylit, Natron, Kokosöl. Super gesund und kann man selber machen. Herzliche Grüße! Sarah

    1. Ja, das mit fluoridhaltigen Zahnpasta sollte unbedingt auf einem tollen und bewußten Blog, wie diesem raus! Stattdessen deine Empfehlungen für natürliche Zahnhygieneprodukte- so machen wir es nämlich auch!

      1. Danke für deine lieben Worte zum Blog, Heinke! :) Freu mich sehr darüber! Bin da bei dir, habe die Empfehlung mit einem Hinweis markiert. Ich glaube, der Artikel steht für sich. Es braucht da keinerlei Empfehlung – weder für, noch gegen Fluorid. Die Stimmen gehen zu weit auseinander. Es wär schade, den Inhalt des Artikels auf die Thematik zu reduzieren. Deshalb ist sie nun weg! ;)

    2. Hi liebe Sarah, danke dir für dein Kommentar! Ich find es auch so wichtig, dass man auch hier seinen eigenen Weg findet. Das bezgl. Kariesursache hab ich auch schon gelesen. Es ist interessant, dass gerade bei diesem Thema, das für viele Familien doch ein sensibles ist, große Ungereimtheiten und Unsicherheiten von Seiten der Professionisten bestehen. Dass es so unterschiedliche Stimmen gibt – sowohl was die Entstehung von Karies, als auch die Anwendung von Fluorid angeht. Um hier neutral zu bleiben, hab ich die Empfehlung nun mit einem entsprechenden Hinweis versehen. Der Artikel soll informieren und zum Nachdenken anregen, da wäre es schade, wenn das zum Fokuspunkt wird. Danke dass du mich da drauf gestoßen hast! :)

    3. Nein, Flour ist hochgiftig! Flourid ist in normaler Zahnputzmenge unbedenklich. Das wird leicht verwechselt. Man müsste schon mehr als eine Tube essen bis etwas passiert.

      Die Kulturen die ohne Zähneputzen kariesfrei leben (gibts das wirklich?) verzehren bestimmt nicht so viel Zucker wie wir ;)

  3. Sehr interessanter Artikel, liebe Jeannine! Irgendwie gab es bei meinen drei Töchtern nie wirklich Probleme oder Widerstand gegen Zähneputzen – keine Ahnung weshalb. Aber man kann die Thematik ja auch auf andere Gebiete übertragen.
    Bei unserer zweijährigen ist es gerade sehr beliebt, dass sie auf dem Wickeltisch, während sie die Zähne geputzt bekommt, mit einer kleinen Zahnbürste ihrem Schleich Krokodil (kann das Maul öffnen) oder dem Nilpferd die Zähne putzt :)
    Liebe Grüße Martina

    1. Liebe Martina, danke dir für dein Kommentar! :) Haha ja da hast du recht, irgendwo tauchen die gegensätzlichen Meinungen oder Ideen, was denn als nächstes geschehen sollte, auf jeden Fall auf! ;) Bei uns klappt es zum Glück auch super. Es war eine Zeit lang Thema, aber das liegt mittlerweile auch etwas zurück und ich freu mich einfach, dass es so läuft, wie es läuft. Herrlich entspannt! :D

  4. Liebe Jeannine,
    vielen Dank für deinen ausführlichen Artikel, er kam wie so oft genau zur richtigen Zeit. Mein Sohn ist 19 Monate alt und hat eigentlich noch nie gerne Zähne geputzt. Es gab Zeiten in denen wir es einigermaßen hinbekommen haben, aber es war schon immer mit viel Theater und Ablenkung verbunden. Jetzt war er vor 2 Wochen ein paar Tage krank und seit dem geht wieder gar nichts mehr. Morgens, mittags, abends… Nie! Wir haben schon sooo viel versucht. Ablenkung, Erklärungen, Bücher, Stofftiere, verschiedene Zahnbürsten, elektrische Zahnbürste für Kinder, auf der Wickelkommode, auf dem Schoß, im Bad, mit Mama und Papa zusammen, … Heute morgen habe ich dann den Handpuppen-Trick ausprobiert. Am Ende waren die Zähne von Mama, Papa und der Handpuppe geputzt… nur vom kleinen Mann nicht! :) Ich versuche mich locker zu machen, da der Kleine nur Wasser trinkt (außer morgens und abends eine Milchflasche – ohne Dauernuckeln) und ansonsten auch noch keinen Zucker isst. Aber es frustriert und beschäftigt mich schon. Vor allen Dingen wenn er sich auf der Wickelkommode einen Spaß daraus macht sich immer wegzudrehen, versucht aufzustehen usw. Dann habe ich schnell das Gefühl, dass ich ihn zu grob angepackt habe… was ich natürlich auf gar keinen Fall will! Also es ist jeden Tag aufs neue ein schmaler Grad zwischen „Zähne putzen muss sein!“ und ihn nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Für weitere Tipps bin ich immer dankbar. :)
    PS: Die Empfehlung für fluoridhaltige Zahnpasta finde ich auch schwierig.

  5. Fluorid ist nicht giftig in den Mengen, in denen es in Kinderzahnpasta vorkommt. FLUOR ist hochgiftig und hat mit Fluorid in diesem Sinne genausoviel zu tun wie NATRIUM mit Kochsalz. Selbst durch übermässigen Konsum von Wasser kann man übrigens sterben. Fluorid kommt natürlich in vielen Mineralwasserquellen vor und ist lediglich ein Salz. Viele verwechseln jedoch Fluorid und Fluor- ein Chemiebuch könnte hier aufschlussreich sein und viele Ängste nehmen. Zur Kariesprävention ist Fluorid wirklich sehr gut und durch unendlich viele Studien wissenschaftlich gesichert. Was aber sicherlich ausschlaggebend ist, ist eine möglichst zuckerarme Ernährung da gibt es kein Wegdiskutieren. Und ja es mag Kulturen geben mit wenig Karies und ohne Zahnbürsten- diese haben aber meist sogenannte Zahnhölzer oder Wurzeln auf denen sie kauen. Und am Wichtigsten: nicht den Zugriff auf die Mengen an Industriezucker wie wir. Xylithaltige Produkte halte ich auch für sehr empfehlenswert. Das tägliche Reinigen der Zähne in Kombination mit der richtigen Ernährung ist das wichtigste. Und ganz im Ernst: es gibt auch Kinder, die solch starke Persönlichkeiten haben, dass man tatsächlich unter Zwang putzen muss… ich wickel mein Kind auch wenn es keine Lust dazu hat und nach mehreren Stunden in den eigenen Exkrementen seine Haut drunter leiden würde, da muss es dann halt mal durch und gleiches gilt fürs Zähneputzen. In diesem Fall sehe ich dies nicht als Gewaltanwendung sondern als Ausdruck meiner Liebe und Besorgnis aber natürlich sollte man es grundsätzlich mit o.g. Tricks und Kniffen versuchen ohne Zwang hinzukriegen. Und ja, wenn es mal nicht klappt, dann ist das auch kein Weltuntergang. Frohes Putzen!

  6. Ich stimme Deborah voll und ganz zu. Ich arbeite in einer Kinderzahnarztpraxis und erlebe dort Tag täglich einiges. Der Unterschied von Fluorid und Fluor ist wirklich zu nennen und damit sollten sich alle Gegner mal auseinandersetzen. Fluorid ist das Einzige was wir kariesprophylaktisch haben und es ist so gut erforscht und in den Mengen einer Zahnpasta ungiftig. Wir haben einige Familien die fluoridfrei leben. Wenn dann aber 11 von 20 Milchzähnen kariös sind, dann ist das Entsetzen gross. Auch Zahnseide ist bei Milchzähnen schon sehr wichtig. Milchzähnen haben einfach einen größeren Kontaktpunkt und da kommt die ZB nun mal nicht hin. Meine Kinder 4,5 u 6 Jahren lassen sich problemlos jeden Abend die Zähne mit Zahnseide reinigen und abschließend die Zähne putzen. Sind bis heute beide kariesfrei.
    Übrigens ist das Einschlafen mit Milchflasche und das nächtliche Dauerstillen ein zusätzliches Risiko für Nuckelkaries. Nicht nur Flaschen mit gesüßten Getränken oder Schorlen.
    Passt gut auf die Zähnchen eurer Kinder auf. Die Kinder können es nicht selbst.

  7. Hallo meine Liebe ❣️
    Gerade ein sehr heisses Eisen bei uns, dank deines Artikels hoffe ich meinen Mann noch einmal umstimmen zu können. Auf Anraten des Kinderarztes möchte er nun das gehaltvolle Zähneputzen beginnen, meine Bedenken werden belächelt. Ich habe nun den MAM Hasen bestellt und bin froh noch ein paar Strohhälme gefunden zu haben. Ich danke dir ❣️
    Alles Liebe ❤️
    Deine Ina

  8. Es ist immer schwierig, Kinder dazu zu bringen, sich die Zähne zu putzen. Meistens mögen sie es nicht. Wir haben helle Zahnbürsten gekauft, um es ihnen ein wenig mehr Spaß zu machen.

  9. Liebe Jeannine,
    vielen Dank für den schönen Artikel. Es tut gut zu wissen, dass es gleichgesinnte Menschen und Eltern gibt.
    Auch wenn die zahnärztliche Sicht seine Berechtigung hat, ist sie doch sehr einseitig. Dies kann so weit führen, dass mir z.B. empfohlen wurde, meine Tochter nachts nicht mehr zu stillen – von einer überengagierten Zahnärztin, die ihr überdrehtes, einstudiertes, „pädagogisch wertvolles“ Programm abgespult und meine Tochter keine Minute lang in Ruhe angeschaut und wahrgenommen hat.
    Da ich beim Thema Zähneputzen leider selbst immer wieder Stress empfinde und auch Angst habe, meine Tochter nicht genügend zu schützen, wenn ich sie nicht zum Putzen „zwinge“, bin ich sehr dankbar für Deine Impulse.
    Herzliche Grüße aus Freiburg
    Michaela

    PS: Mein bester Freund und Patenonkel meiner Tochter meinte kürzlich zum Thema „Stillen ist schlecht für die Zähne“: „Naja, wenn es nach den Zahnärztinnen und -ärzten ginge, sollten wir am besten gar nichts mehr essen und lediglich Wasser trinken…“

  10. Danke für diesen Artikel, er spendet mir Hoffnung und Mut. Bei unseren Maus (18 Monate) ist es seit längerer Zeit fast unmöglich, die Zähne mit ihr oder ihr zu putzen. Wir haben vieles ausprobiert, nichts half.

    Eine gewaltfreie und bedürfnisorientierte Beziehung ist uns sehr wichtig und trotzdem ist mir heute im ganzen Frust und in der von dir genannten Angst etwas völlig doofes/schlimmes passiert. Obwohl meine Tochter sie Zähne nicht putzen wollte, dachte ich in meiner Verzweiflung, ein paar Mal drüberwischen unter Protest muss dann halt wohl sein. Sie drückte fürchterlich gegen meine Hand mit ihren kleinem Händchen und nach wenigen Sekunden rief sie lauthals nach Papa. Ich hörte sofort auf und hätte heulen können. Wie schlimm muss es für sie gewesen sein, dass ich sie nicht respektierte und sie gar von Papa hilfe wollte? Noch beim Einschlafstillen kullerten mir die Tränen runter und die Schuldgefühle lassen mich nicht los.
    Morgen werde ich mit meinem Mann einen Plan schmieden, wie wir angstlos, ohne Druck und mit Spass das Thema künftig angehen. Dein Beitrag ist so inspirierend, danke danke danke!

  11. Die Lösung bei unserer Dreijährigen Tochter war folgende:

    In’s Bad setzen (wir haben da ein Sitzmöbel), die Zahnbürste in Reichweite legen – und warten. Ich setze mich dann vor sie und verhindere dass sie den Platz verlässt. Alles ohne Gewalt, nur durch „Nicht-vorbei-Lassen“ und festhalten, ohne ihr weh zu tun. Ich sage ihr dann auch dass wir so lange sitzen bleiben bis sie die Zähne putzt.
    Nach 10 min Protest, Tränen und Langeweile fragt sie dann, ob wir nun putzen (ich vermute mal dass es kein Kind länger aushält, sich zu langweilen).

    Wichtig dabei:
    Innerlich nicht erpressbar sein (ich warte lieber die ganze Nacht statt sie körperlich zu überwältigen) und v.a. dem Kind nicht böse sein. Ich biete ihr außerdem alle paar Minuten einen „Ausweg“ aus der Situation an: z.B. dass ich eine Geschichte erzähle, wenn sie jetzt putzt, oder ein Lied singe oder so. Da muss sie nicht über ihren eigenen Schatten springen und „offiziell“ aufgeben. Und man bleibt in Kommunikation, sodass sich die Fronten nicht verhärten.

  12. Ich finde den Tipp, das Kind mit einzubinden sehr gut. Als mein Sohn klein war, gab es auch immer Probleme, da er nicht Zähneputzen wollte. Ich habe ihn dann sehr früh an unsere Zahnarztpraxis gewöhnt. Nun ist er acht und hat bald seinen ersten Termin, um die Zähne professionell reinigen zu lassen. Meine Eltern haben es damals nicht so genau genommen und ich hatte viele Probleme, schon im Jugendalter.

  13. Der erste Treffer meiner Google-Suche war eine Seite eines Zahnärztinnen Verbandes. Empfehlung: Kind auf den Rücken legen, sich so drauf setzten, dass die Arme und der Kopf mit den Knien fixiert werden. Nun hat man beide Hände frei und kann dem Kind in Ruhe die Zähne putzen.
    Es widert mich an, da könnte ich einfach nur 🤮
    Deine Beiträge kenne ich schon von Instagram und bin Gott froh, dass du gewaltfreie Tipps gibts! ❤️
    Bei uns hilft die richtige Zahnpasta, das gemeinsame Putzen, ich frage ob er Zähne putzen möchte (und ja, er stimmt fast immer zu), möchte er nicht, dann putzen wir später. Lieder singen. Und wenn nichts hilft, dann darf er auf YouTube ein Kinderlied schauen. Das klappt dann eigentlich immer.

  14. Hallo,
    prinzipiell kann ich dem Artikel nur zustimmen, lediglich das – schon oft heiß diskutierte – Thema „was ist gewaltfrei“ sehe ich nicht so einseitig. Ein Kleinkind ist prinzipiell nicht in der Lage, in vielen Situationen sinnvolle Entscheidungen zu treffen, mit denen wir Erwachsenen quasi auf Augenhöhe umgehen müssen bzw. können. Es ist m. E. auch die Aufgabe als verantwortungsvolle Eltern, für das Kind gegen den (momentanen) Willen Entscheidungen zu treffen und dann auch Konsequenz zu zeigen. Was macht die Autorin des Artikels zB. wenn die Familie ins Auto steigen möchte, um zB rechtzeitig vom Spielplatz heimzukommen, und der liebe mini me hat eine Laune und brüllt und streckt sich und will partout nicht in den Kindersitz. Wird dann der Laune nachgegeben und erst eine halbe Stunde später eingestiegen? Das wäre für mich keine Option. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass dann zwar 5 Minuten ganz arg protestiert wird, aber dann ist mini me von einer Sekunde zur anderen wieder lustig und hat das Einsteigen offensichtlich wieder vergessen. Aber – und da bin ich beim Artikel – das geht nicht in allen Fällen. Zähneputzen ist zB bei uns (1,5 Jahre) derzeit völlig unmöglich, und wir haben beschlossen, jetzt einfach zu warten, bis die Backenzähne da sind und es dann wieder zu probieren. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es gehen sollte, gegen den Willen des Kindes Zähne zu putzen. Mini me nimmt die Bürste und kaut drauf herum, aber jeglicher Versuch, richtig zu putzen, wird durch Kopf wegdrehen und fest zusammembeißn verhindert. Da würden wir auch nie mit Gewalt den Mund aufdrücken und putzen (geht auch gar nicht bei den Kräften unseres Sohnes). Aber aus Prinzip niemals etwas gegen den Willen (eigentlich müsste es ja heißen, gegen eine plötzliche Laune) des Kindes zu tun finde ich sehr unrealistisch und praxisfern..
    vg, Michael mit Felix 1,5

  15. Liebe Jeannine
    Ich halte meiner 2-jährigen Tochter seit 2 Monaten beim Zähneputzen immer wieder einmal die Hände fest und zwinge sie dazu. Dasselbe ab und zu beim Windeln-Wechseln. Also, dein Artikel hier sitzt, ich werde noch mehr Alternativen zu dieser Form der Vergewaltigung suchen. Es ist gut, wenn man sich manchmal in äusserst unangenehmer Weise angesprochen fühlt :-)
    Lg und danke
    Marina

  16. Toller Artikel :). Einmal Zähneputzen ausfallen lassen ist auch bestimmt nicht dramatisch. Aber was macht man denn mit einem 16 monate alten Kind, das sich nicht die Zähne putzen lassen will und einfach nicht den Mund aufmacht? Ja, wir haben schon Mundhyhygiene betrieben als noch keine Zähne da waren. Unser Sohn kennt das alles. Seit einigen Wochen ist das Zähneputzen ein riesengroßes Drama. Wir haben schon weichere Zahnbürsten gekauft. Zusammen und gegenseitig geputzt. Wenn überhaupt klappt das nur kurz. Wir kommen da einfach gerade nicht weiter!

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